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Bargeldversteck: Wie viel Geld darf ich zu Hause haben?


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Wie viel Bargeld sollten Sie zu Hause haben?


13.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Geld unter der Matratze: Bargeldverstecke zu Hause sind keine gute Idee. (Quelle: Ryan McVay)

Jeden Tag beantwortet ein Experte aus der t-online-Ratgeber-Redaktion eine Leserfrage rund ums Geld. Heute: Wie viel Geld sollten Sie zu Hause aufbewahren?

Hand aufs Herz: Haben auch Sie eine gewisse Summe Banknoten unter der Matratze gebunkert? Für alle Fälle? Und weil es auf der Bank "eh nichts einbringt?" Dann befinden Sie sich in guter Gesellschaft. Laut einer Studie der Bundesbank aus dem Jahr 2018 hat jeder Bundesbürger im Schnitt gut 1.300 Euro bar zu Hause.

Wenn Sie sich fragen: "Darf ich das überhaupt?", können wir Entwarnung geben. Entgegen einiger Berichte in den sozialen Medien, ist es erlaubt, selbst Summen über 10.000 Euro zu Hause in bar aufzubewahren. Eine andere Frage ist aber, ob das klug ist.

Was gegen viel Bargeld zu Hause spricht

Aus unserer Sicht sprechen vor allem zwei Gründe dagegen, größere Geldmengen in bar aufzubewahren:

  1. Möchten Sie irgendwann Güter im Wert von 10.000 Euro oder mehr in bar bezahlen oder das Geld doch einzahlen, müssen Sie nach dem Geldwäschegesetz genau belegen, woher Sie das Geld haben. Lesen Sie hier mehr zu den Pflichten, wenn Sie Bargeld einzahlen.
  2. Kommt Ihr Geld abhanden, ersetzt die Hausratversicherung Schäden nur bis zu einer Obergrenze von wenigen tausend Euro. Dazu muss nicht mal jemand in Ihre Wohnung einbrechen; es reicht, wenn etwa Feuer oder Wasser Schaden anrichten.

Zwei Tipps fürs Bargeld zu Hause

Möchten Sie dennoch Geld zu Hause aufbewahren, raten wir Ihnen zu folgenden Maßnahmen:

  1. Sie sollten immer dokumentieren können, woher Sie das Bargeld haben: ob es etwa aus Ihrem eigenen Geschäft stammt, Sie es regelmäßig von Ihrem Gehaltskonto abgehoben oder es geschenkt bekommen haben. Haben Sie Geld als Schenkung erhalten, müssen Sie übrigens belegen, woher der Schenkende das Geld hat. Lesen Sie hier mehr zu Ihren Pflichten bei einer Schenkung.
  2. Größere Summen Bargeld sollten Sie zu Hause in einem Tresor aufbewahren. Nur so stellen Sie sicher, dass die Versicherung für Schäden aufkommt. Achten Sie darauf, dass der Tresor den von der Versicherung festgelegten Standards entspricht, zum Beispiel fest in der Wand verbaut ist und nicht etwa frei im Raum steht. Einbrecher dürfen ihn nicht einfach mitnehmen können.

Übrigens: Alternativ zum Bargeld zu Hause eignet sich etwa ein Tagesgeldkonto: Sie kommen täglich an Ihr Geld ran, bekommen aktuell aber bis zu 4 Prozent Zinsen pro Jahr und schlagen damit sogar die Inflation. Die besten Tagesgeldangebote finden Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • bundesbank.de: Deutsche Haushalte bewahren hohe Summen an Bargeld auf
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