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BMI-Rechner für Kinder und Jugendliche: Wie viele Kilos sind gesund?

Von Astrid Clasen

Aktualisiert am 19.01.2022Lesedauer: 3 Min.
Mann hebt Kind hoch: Auch im Kindesalter ist ein gesundes Körpergewicht wichtig für Wohlbefinden und Gesundheit.
Mann hebt Kind hoch: Auch im Kindesalter ist ein gesundes Körpergewicht wichtig für Wohlbefinden und Gesundheit. (Quelle: gradyreese/getty-images-bilder)
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Für Eltern ist es nicht einfach, zu beurteilen, ob ihr Kind sich gut entwickelt und ein gesundes Gewicht hat. Helfen kann dabei unser BMI-Rechner für Kinder und Jugendliche: Der BMI weist darauf hin, ob Mädchen oder Jungen übergewichtig, untergewichtig oder normalgewichtig sind.

Der Body-Mass-Index, abgekürzt BMI, gibt das Verhältnis von Körpergewicht zur Körpergröße an. Die Formel zu seiner Berechnung lautet: BMI = Körpergewicht in Kilogramm (kg) geteilt durch Körpergröße in Metern zum Quadrat (m²).

Bei Erwachsenen reicht dieser BMI-Wert aus, um grob einzuschätzen, ob das Körpergewicht in einem gesunden Bereich liegt. Bei Kindern und Jugendlichen ist der Body-Mass-Index allein aber nicht aussagekräftig. Ob ihr Gewicht als gesund gilt, hängt auch von Alter und Geschlecht ab. Bei der Einordnung helfen Wachstumskurven, die veranschaulichen, welcher BMI für welches Alter und Geschlecht normal ist.

Mit dem BMI-Rechner können Sie schnell und einfach den BMI Ihrer Kinder berechnen und einordnen lassen. Geben Sie einfach Alter, Körpergröße, Körpergewicht und Geschlecht des Kindes ein – und schon erfahren Sie, ob das Gewicht im gesunden Bereich liegt.

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Der BMI-Rechner für Kinder und Jugendliche basiert auf in Deutschland erhobenen Daten. Für den internationalen Vergleich können Sie sich hier die BMI-Tabelle für Kinder und Jugendliche der WHO anschauen.

Warum gilt die BMI-Tabelle für Erwachsene nicht auch für Kinder?

Weil ein Kind im Wachstum nicht nur größer wird. Auch die Zusammensetzung seines Körpers verändert sich: Von Jahr zu Jahr wandelt sich das Verhältnis von Muskel- und Knochenmasse zur Fettmasse. Muskeln, Knochen und Fett sind unterschiedlich schwer. Darum müssen die altersabhängigen Schwankungen des Muskel-, Knochen- und Fettanteils bei der Beurteilung des BMI berücksichtigt werden.

Warum unterscheidet sich der BMI bei Mädchen und Jungen?

Weil sich Fettmasse und Fettverteilung je nach Geschlecht auf unterschiedliche Weise altersabhängig verändern. Dies zeigt sich vor allem in der Pubertät: Zwar sind die BMI-Werte von Mädchen und Jungen in diesem Alter sehr ähnlich. Doch bei Jungen steigt der Body-Mass-Index in der Pubertät hauptsächlich durch mehr Magermasse (wie Muskulatur), bei Mädchen hingegen durch mehr Fettmasse.

Was verrät der BMI-Rechner für Kinder – und was nicht?

Der BMI-Rechner kann erste Hinweise darauf liefern, ob Kinder und Jugendliche eher Übergewicht, Untergewicht oder Normalgewicht haben. Dabei sind höhere BMI-Werte aussagekräftiger als niedrige:

  • Ein hoher BMI ist fast immer ein sicheres Anzeichen für zu viel Körperfett.
  • Normale Werte hingegen führen mitunter in die Irre. Denn ein Kind, dessen BMI im Normalbereich liegt, kann trotzdem zu viel Fett mit sich tragen.

Darum dient der BMI vor allem zur Beurteilung von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen.

Mithilfe des BMI-Werts lassen sich bei übergewichtigen Kindern die weitere Gewichtsentwicklung und das Gesundheitsrisiko abschätzen. Wie gut das klappt, hängt allerdings vom Alter des Kindes ab: So ist der BMI-Rechner bei einem Baby oder Kleinkind für solche Vorhersagen weniger geeignet.

Ein Grund hierfür ist, dass für die ersten drei Lebensjahre nur wenige Daten vorliegen. Zudem hat sich gezeigt, dass ein hoher BMI-Wert bei älteren Kindern und Jugendlichen kritischer ist: Je älter das Kind ist, wenn Übergewicht bei ihm festgestellt wird, desto größer ist das Risiko, dass es zu einem dicken Erwachsenen heranwächst.

Für die weitere Entwicklung des Körpergewichts ist auch das Gewicht der Eltern entscheidend. Vor allem, wenn in der Familie mögliche Folgeerkrankungen von starkem Übergewicht beziehungsweise Adipositas vorkommen (wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes), spricht das für ein langfristig erhöhtes Gesundheitsrisiko für ein übergewichtiges Kind.

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Doch die gute Nachricht lautet: Als Eltern können Sie Ihrem Kind ein Vorbild sein und so dessen gesunde Gewichtsentwicklung fördern. Zum Beispiel mit einem gesunden Bewegungs- und Ernährungsverhalten sowie dem bewussten Umgang mit Medien.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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Von Wiebke Posmyk
DeutschlandWHO







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