Wie Jogger im Dunkeln sicherer unterwegs sind
Hamburg (dpa/tmn) - Auf Joggingrunden im Dunkeln ist es wichtig, sich ordentlich den Weg auszuleuchten. Das gilt vor allem dann, wenn die Laufrunde nicht nur entlang von Wegen mit StraΓenlaternen fΓΌhrt.
FΓΌr diesen Zweck ideal ist eine Stirnlampe. Diese trage nicht nur zum Sehen, sondern vor allem zum Gesehenwerden bei, erlΓ€utert Urs Weber von der Fachzeitschrift "Runners World". Gerade fΓΌr Radfahrer werden LΓ€uferinnen und LΓ€ufer damit sichtbarer. Denn FahrrΓ€der haben nicht so starke Lichter wie Autos.
Wie intensiv die Lampe leuchten sollte, hΓ€ngt vom Einsatzzweck ab und ist Empfindungssache. Was dem einen zu hell ist, ist dem anderen noch zu dunkel. Nach Webers EinschΓ€tzung liefern Stirnlampen mit 100 Lumen "fΓΌr die allermeisten ein Ergebnis, mit dem sie weitkommen".
Weit genug nach vorne leuchten
Wichtig sei aber, dass man dort gut sehen kann, wo der Blick hinfΓ€llt. "Der geht immer ein paar Schritte voraus, und eine gute Stirnlampe muss genau das mΓΆglich machen: dass man in zehn Metern Entfernung erkennt, ob etwa ein Gegenstand im Weg liegt", sagt Weber. Aus diesem Grund sollte der Lichtkegel auch nicht zu klein sein, sondern etwas ausstreuen. Wer eine Brille trΓ€gt oder mit einer MΓΌtze lΓ€uft, sollte beim Kauf prΓΌfen, ob das mit der Stirnlampe passt.
Alternativen sind Lampen, die man mit einem Gurt um die HΓΌfte oder vor der Brust trΓ€gt. "Ein Vorteil ist, dass man anderen nicht gleich ins Gesicht leuchtet, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist und zusammensteht", sagt Weber. "Das kann bei den hellen LED-Lampen unangenehm sein."
Im Vergleich zur Stirnlampe seien die LΓΆsungen fΓΌr HΓΌfte und Brust zunΓ€chst eine Umstellung, weil der Kegel nicht ganz von oben kommt. "Bei grΓΆΓeren GegenstΓ€nden ist der Schattenwurf dadurch etwas grΓΆΓer", sagt Weber. "Das ist aber kein wirklicher Nachteil."