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Alzheimer-Mythen: Löst zu viel Aluminium Alzheimer aus? Antworten von Experten


Mythen rund um Alzheimer
Löst zu viel Aluminium Alzheimer aus?

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 31.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Mit Merkzetteln gegen das Vergessen: Bei vielen Alzheimererkrankten beginnen die Symptome ab 65 Jahren.Vergrößern des BildesMit Merkzetteln gegen das Vergessen: Bei vielen Alzheimererkrankten beginnen die Symptome ab 65 Jahren. (Quelle: Christin Klose/dpa-tmn-bilder)
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Alzheimer ist doch nur eine ganz normale Alterserscheinung – das ist einer der Irrtümer rund um diese Krankheit. Experten erklären, was an verbreiteten Mythen dran ist.

Rund um die Alzheimer-Krankheit halten sich hartnäckig einige Gerüchte. Eins davon: Alzheimer ist keine Krankheit, sondern ganz normal bei sehr alten Menschen. Das ist falsch, sagt die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI).

Ein organisch gesundes Gehirn wird im hohen Alter zwar langsamer, kann aber noch sehr leistungsfähig sein. Alzheimer ist dagegen eine Erkrankung, entsprechende Ablagerungen werden in bildgebenden Verfahren sichtbar.

Ist Alzheimer ansteckend?

Die Initiative stellt weitere Irrtümer richtig: So gebe es keinen wissenschaftlichen Nachweis, dass die Krankheit beim Menschen ansteckend sei. Auch habe sie nichts zu tun mit einer erhöhten Aluminium-Aufnahme. Zwar wurde im Gehirn verstorbener Alzheimer-Patienten eine höhere Konzentration festgestellt. Fachleute gehen derzeit aber davon aus, dass das eine Begleiterscheinung und nicht die Ursache ist.

Wird Alzheimer vererbt?

Alzheimer bekommen, weil ein Elternteil diese Krankheit auch schon hatte? Das muss keinesfalls so sein, erklärt die AFI. So sei nur rund ein Prozent aller Alzheimer-Erkrankungen eindeutig erblich bedingt. Diese Menschen erkranken dann schon recht früh im Leben. Bei allen anderen beginnen die Symptome meist erst ab 65 Jahren.

Können Patienten etwas gegen Alzheimer tun?

Alzheimer ist noch nicht heilbar – das stimmt. Aber das Gerücht, deshalb nichts tun zu können, ist ein Irrtum. Mit Medikamenten kann der Verlauf verlangsamt werden, auch Begleiterscheinungen wie Depressionen oder Aggressionen sind behandelbar. Nicht-medikamentöse Therapien mobilisieren zudem geistig, körperlich und emotional.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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