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US-Politik: Trump droht Käufern von iranischem Öl mit Sanktionen


USA verschärfen den Ton
Trump droht Käufern von iranischem Öl mit Sanktionen

Von t-online
01.05.2025 - 21:50 UhrLesedauer: 2 Min.
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US-Präsident Donald Trump: Die jüngste Drohung gegen den Iran dürfte auch in Peking gehört werden. (Quelle: IMAGO/CNP/AdMedia/imago)
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Die US-Regierung verhandelt zurzeit mit dem Iran über dessen Atomprogramm. Doch die jüngste Drohung gegen Teheran dürfte auch auf ein anderes Land zielen.

US-Präsident Donald Trump will alle Käufer iranischen Öls ab sofort mit Sanktionen belegen. Irans Öl-Kunden, seien es Personen oder Länder, dürften keine Geschäfte mit den USA mehr machen, erklärte Trump auf seiner Plattform Truth Social.

Der mit Abstand größte Abnehmer iranischen Öls ist China, mit dem sich die US-Regierung in einem Handelskonflikt befindet. Trump verhängte kürzlich Zölle in Höhe von 145 Prozent auf Einfuhren aus China. Ausnahmen gibt es für High-Tech-Produkte wie Smartphones.

Auch gegenüber Iran verschärfte Trump zuletzt den Ton. Derzeit verhandelt seine Regierung mit den islamistischen Machthabern in Teheran über ein neues Atomabkommen. Das Land hat die Anreicherung von Uran zuletzt beschleunigt.

Iran befindet sich in heftiger Wirtschaftskrise

Gegner des Regimes unterstellen Teheran, den Bau einer Atombombe anzustreben. Vor allem Israel drängt auf eine harte Haltung gegenüber dem Iran. Trump sagte bei einem Termin im Weißen Haus, dass die neuen Sanktionen dazu beitragen sollten, den Iran in eine Situation zu bringen, in der Teheran bereit sei, einen Deal einzugehen.

Der Iran befindet sich bereits in einer heftigen Wirtschaftskrise – nicht zuletzt wegen bereits bestehender Sanktionen. Falls es der US-Regierung mit Trumps neuer Sanktions-Drohung tatsächlich gelingen sollte, die verbliebenen Käufer iranischen Öls zu verschrecken, dürfte das für den Iran wirtschaftlich verheerend sein.

Am Donnerstag war bekanntgeworden, dass die nächste Verhandlungsrunde über das Atomprogramm zwischen Washington und Teheran verschoben werden soll. Der ursprünglich für Samstag in Rom geplante, bereits vierte Termin zwischen dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und Irans Außenminister Abbas Araghtschi werde aus "logistischen Gründen" verschoben, erklärte Omans Außenminister Badr al-Busaidi auf der Plattform X. Der Oman vermittelt bei den Gesprächen.

Verwendete Quellen
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