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Der Syrien-Krieg – in vier ungeheuren Zahlen

Von t-online, job

Aktualisiert am 24.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Eine Familie auf einem Motorrad in der syrischen Stadt Duma: Der Wiederaufbau Syriens könnte 200 Milliarden US-Dollar kosten.
Eine Familie auf einem Motorrad in der syrischen Stadt Duma: Der Wiederaufbau Syriens könnte 200 Milliarden US-Dollar kosten. (Quelle: Ali Hashisho/Reuters-bilder)
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In Brüssel werden am Mittwoch Milliarden für die Opfer des syrischen Bürgerkriegs gesammelt. Das Sterben in Syrien geht derweil weiter. Der schreckliche Konflikt in vier Zahlen.

Mit Hilfsappellen und Warnungen vor einer neuen Eskalation hat in Brüssel die internationale Syrien-Konferenz begonnen. Vertreter der Vereinten Nationen und der EU baten die internationale Gemeinschaft um weitere Milliarden für die Versorgung von Flüchtlingen. Darüber wird am Mittwoch gesprochen.

Der Konflikt hat derweil ein unvorstellbares Ausmaß angenommen. Vier Zahlen, die den Schrecken greifbarer machen:

Proteste gegen Baschar al-Assad im Juni 2011 in Deir al-Zour: Erst nach einigen Monaten wandelten sich die Demonstrationen in einen Bürgerkrieg, als die Regierung die Proteste mit Gewalt bekämpfte.
Proteste gegen Baschar al-Assad im Juni 2011 in Deir al-Zour: Erst nach einigen Monaten wandelten sich die Demonstrationen in einen Bürgerkrieg, als die Regierung die Proteste mit Gewalt bekämpfte. (Quelle: Reuters-bilder)

7 Jahre ...

... dauert der Syrien-Krieg bereits. Er begann im März 2011 mit einer Demonstration in der Hauptstadt Damaskus, die eine Protestwelle gegen Präsident Baschar al-Assad in Gang setzte. Die Regierung reagierte mit Waffengewalt. Inzwischen hat sich der Bürgerkrieg zu einem internationale Konflikt entwickelt, in den unter anderem Russland, der Iran, Türkei, die USA und diverse, teils radikalislamische Milizen involviert sind.

Regierungsgegner in Deir Balaba tragen einen Toten zu Grabe: Im Laufe des Krieges sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 350.000 Menschen gestorben.
Regierungsgegner in Deir Balaba tragen einen Toten zu Grabe: Im Laufe des Krieges sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 350.000 Menschen gestorben. (Quelle: Reuters-bilder)
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350.000 Tote ...

... hat es im Syrien-Krieg bis zum März mindestens gegeben. Das besagen Zahlen der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die in Großbritannien sitzt. Darunter sind demnach mehr als 105.000 Zivilisten. Die Vereinten Nationen schätzen die Zahl der Todesopfer auf 400.000. Verlässliche Todeszahlen sind im Syrien-Konflikt schwierig zu bekommen. Die Angaben der Beobachtungsstelle lassen sich nicht prüfen, sie gilt aber als glaubwürdig. Und: Es handelt sich noch um eine konservative Schätzung. Die Beobachtungsstelle hat ihren Angaben zufolge nur Opfer eingerechnet, deren Tod sie belegen kann. Die tatsächliche Zahl der Toten schätzt sie deutlich höher: auf mehr als 500.000.

So verteilen sich die syrischen Flüchtlinge auf die Länder der Welt.
So verteilen sich die syrischen Flüchtlinge auf die Länder der Welt. (Quelle: Pew Research Center/T-Online-bilder)

13 Millionen Flüchtlinge ...

... hat der Bürgerkrieg geschaffen. Das sind 60 Prozent der Vorkriegsbevölkerung des Landes, hat das nicht staatliche US-Meinungsforschungsinstitut Pew Research Center zusammengetragen. 6,3 Millionen Menschen sind innerhalb Syriens auf der Flucht. Die meisten anderen sind in Nachbarländer geflohen: 3,4 Millionen in die Türkei, etwa 1 Million in den Libanon, 660.000 nach Jordanien, 250.000 in den Irak. Mehr als 1 Million Syrer sind nach Europa geflohen, davon mehr als 500.000 nach Deutschland.

Ein Mann vor den Resten seines zerstörten Hauses in Azaz: Große Teile ganzer Städte sind zerstört, auch die Metropole Aleppo.
Ein Mann vor den Resten seines zerstörten Hauses in Asas: Große Teile ganzer Städte sind zerstört, auch die Metropole Aleppo. (Quelle: Goran Tomasevic/Reuters-bilder)

200 Milliarden US-Dollar ...

... könnte der Wiederaufbau nach Schätzungen der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds kosten. Die Infrastruktur des Landes ist an vielen Orten zerstört. Die Vereinten Nationen hoffen diesmal auf der Brüsseler Syrien-Konferenz auf Hilfszusagen von rund acht Milliarden US-Dollar, zunächst einmal vor allem für die Zivilbevölkerung – 3,5 Milliarden Dollar in diesem Jahr für die Versorgung der Menschen in Syrien und 5,6 Milliarden Dollar für die Flüchtlinge in den Nachbarländern.

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