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Trump schafft Voraussetzung für China-Deal


"Wir werden sehr nett sein"
Präsident schafft Voraussetzung für China-Deal

Von dpa, reuters
Aktualisiert am 23.04.2025Lesedauer: 3 Min.
Trump mit Finanzminister Scott Bessent (M.) und Handelsminister Howard Lutnick (r.) im Oval Office.Vergrößern des Bildes
Trump mit Finanzminister Scott Bessent (M.) und Handelsminister Howard Lutnick (r.) im Oval Office. (Quelle: Nathan Howard/Reuters)
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Die USA und China belegen sich mit hohen Zöllen. Mit Blick auf Verhandlungen schlägt US-Präsident Donald Trump nun mildere Töne an.

US-Präsident Donald Trump glaubt, dass die USA in Bezug auf ein mögliches Handelsabkommen mit China vorankommen. "Nein, wir werden sehr nett sein. Sie werden sehr nett sein, und wir werden sehen, was passiert", sagte Trump bei der Vereidigung des neuen Börsenaufsichtschefs Paul Atkins. Aber letztlich müsse sich Peking auf ein Abkommen einlassen, weil China sonst nicht in der Lage sein werde, mit den Vereinigten Staaten zu handeln.

"Und wenn sie keinen Deal machen, werden wir den Deal festlegen, denn wir sind diejenigen, die den Deal festlegen", betonte Trump. "Es wird ein fairer Deal für alle sein, und es wird, ich denke, es ist ein Prozess, der ziemlich schnell gehen wird", sagte Trump, ließ aber offen, ob er damit auch andere Länder meinte.

Weißes Haus: Präsident schafft Voraussetzungen für Deal

Zuvor hatte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, auf einer Pressekonferenz erklärt, dass die USA in Bezug auf ein mögliches Handelsabkommen mit China vorankämen. Sie habe kurz zuvor mit Trump gesprochen und der Präsident wollte, dass sie dies allen mitteile.

Es gebe inzwischen 18 Vorschläge aus mehr als 100 Ländern, die ein Abkommen mit den Vereinigten Staaten von Amerika anstrebten, und der Präsident und die Regierung schafften die Voraussetzungen für ein Abkommen mit China, sagte Leavitt. Zur Frage, ob Trump mit Chinas Staatschef Xi Jinping gesprochen habe, wollte sie sich nicht äußern.

Bereits vergangenen Donnerstag hatte Trump erklärt, er gehe im Zollstreit mit China von einer Einigung aus. "Wir sind zuversichtlich, dass wir etwas mit China ausarbeiten werden", sagte der Republikaner bei einem Termin im Oval Office. China habe sich bereits mehrfach an die US-Regierung gewandt und es habe sehr gute Gespräche gegeben.

US-Finanzminister warnt

US-Finanzminister Scott Bessent hat Medienberichten zufolge eine baldige Deeskalation im Zollstreit mit China in Aussicht gestellt. Bessent habe Investoren bei einem Treffen hinter verschlossenen Türen gesagt, dass die Zölle auf dem derzeitigen Niveau nicht haltbar seien, berichtete unter anderem der US-Sender CNBC unter Berufung auf einen Teilnehmer. Demnach soll Bessent mit Blick auf China auch gesagt haben, dass es nicht das Ziel von US-Präsident Donald Trump sei, sich abzuschotten.

Trump hatte den Handelskonflikt Anfang des Monats durch die Erhebung von Zöllen gegen zahlreiche Länder eskalieren lassen. Zwischenzeitlich ordnete er eine 90-tägige Pause der Aufschläge an. Lediglich gegen China gelten weiterhin Sonderzölle von bis zu 145 Prozent. Peking wehrte sich und erhob 125 Prozent Zölle auf Waren aus den USA.

Verhandlungen auch mit anderen Ländern

Das "Wall Street Journal" berichtete indes, dass die USA eine Senkung der britischen Autozölle von zehn auf 2,5 Prozent anstreben. Die Zeitung beruft sich dabei auf Personen, die Kenntnis von einem Entwurfsdokument haben, das die Trump-Regierung in Umlauf gebracht hat.

Auch Südkorea will in Handelsgesprächen mit den USA laut dem Industrieminister eine schnelle Lösung bei Autozöllen anstreben. "Wir bereiten uns ruhig und sorgfältig auf die Verhandlungen vor. Bei Automobilen, die jetzt stark von den 25-Prozent-Zöllen betroffen sind, werden wir jedoch unser Bestes tun, um so schnell wie möglich eine Lösung zu finden", sagt Ahn Duk Geun vor Reportern vor seinem Abflug nach Washington.

Das Land sei zudem auf die Möglichkeit vorbereitet, dass Washington das Thema Verteidigungskosten ansprechen könnte. US-Präsident Donald Trump hatte erklärt, dass die Wiederaufnahme von Gesprächen über die Aufteilung der Kosten für die Stationierung von 28.500 Soldaten in Südkorea Teil von "One-Stop-Shopping"-Verhandlungen mit Seoul sein würde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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