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Umfrage in Sachsen: Bündnis Sahra Wagenknecht hat gute Chancen


Landtagswahl in Sachsen
Wagenknecht-Partei bei Umfrage drittstärkste Kraft

Von dpa-video
Aktualisiert am 25.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Sahra Wagenknecht bei einer Pressekonferenz zur Gründung der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht.Vergrößern des BildesSahra Wagenknecht: Ihre Partei könnte in Sachsen gute Chancen haben. (Quelle: IMAGO/bildgehege)
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Die neue Partei BSW rund um Sahra Wagenknecht könnte bei der Landtagswahl in Sachsen gut abschneiden. Besonders viele Wähler kommen der Umfrage nach von AfD und SPD.

Das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) schneidet bei einer Umfrage zur sogenannten Sonntagsfrage in Sachsen als drittstärkste Kraft ab. Das geht aus dem aktuellen Sachsentrend des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) hervor. Auf die Frage "Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag in Sachsen Landtagswahl wäre?" antworteten demnach 8 Prozent der Befragten BSW. Der MDR hatte die Umfrage beim Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap in Auftrag gegeben.

Die BSW könnte der Befragung nach besonders bisherige Wählerinnen und Wähler der AfD und der SPD ansprechen – mit jeweils 38 beziehungsweise 28 Prozent.

BSW weit über der Linken

35 Prozent entschieden sich bei der Sonntagsfrage für die AfD – das seien 7,5 Prozentpunkte mehr als bei der vergangenen Landtagswahl 2019. Die AfD wird in Sachsen vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft. Die Umfrage sieht die CDU mit 30 Prozent als zweitstärkste Kraft. Bei der Landtagswahl vor fünf Jahren lag sie bei 32,1 Prozent.

Die SPD kam beim Sachsentrend auf 7 Prozent – 0,7 Prozentpunkte weniger als bei der vergangenen Landtagswahl. Die Grünen erhielten ebenfalls 7 Prozent, das sind 1,6 Prozentpunkte weniger als bei der vergangenen Wahl. Nur 4 Prozent der Befragten würden aktuell die Linke wählen, die so um den Einzug ins Parlament bangen müsste. Bei der Landtagswahl 2019 hatte die Partei 6,4 Prozentpunkte mehr.

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Während der Umfrage nach 41 Prozent der Befragten zufrieden mit der Arbeit des aktuellen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) sind, sind nur 38 Prozent mit der Arbeit der gesamten Landesregierung aus Christdemokraten, SPD und Grünen zufrieden.

Nur ein Meinungsbild

45 Prozent der Befragten stimmten der Aussage "Ich halte die AfD für rechtsextrem" zu. Unter den AfD-Wählern seien es dagegen nur 5 Prozent. 57 Prozent aller Befragten finden es gut, dass die AfD den Zuzug von Ausländern und Flüchtlingen begrenzen will (AfD-Wähler 96 Prozent). Ebenfalls 57 Prozent der Befragten gaben an, sie seien der Meinung, dass sich die AfD nicht genug von rechtsextremen Positionen distanziere.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

In Sachsen soll am 1. September ein neuer Landtag gewählt werden. Auch in Thüringen und in Brandenburg sind im September Parlamentswahlen geplant.

Für die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag des MDR wurden laut Mitteilung rund 1.200 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte in Sachsen zwischen dem 18. und 23. Januar 2024 befragt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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