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Streit um Migrationspolitik: Union sinkt auf Umfragetief, AfD legt zu


Union sinkt auf Umfragetief, AfD legt zu

Von reuters
17.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Horst Seehofer und Angela Merkel: Über die Flüchtlingspolitik entbrannte ein heftiger Streit zwischen dem Bundesinnenminister und der Kanzlerin.Vergrößern des BildesHorst Seehofer und Angela Merkel: Über die Flüchtlingspolitik entbrannte ein heftiger Streit zwischen dem Bundesinnenminister und der Kanzlerin. (Quelle: Felix Zahn/imago-images-bilder)
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Heftig lagen die beiden Unionsparteien miteinander im Streit, Grund war die Flüchtlingspolitik. Jetzt fällt die Union laut einer Umfrage in der Wählergunst, die AfD gewinnt hingegen.

Die Union sinkt nach ihrem Streit über den Kurs der Migrationspolitik in der neuen Allensbach-Umfrage auf den tiefsten Wert bei dem Institut seit Oktober 2010. CDU und CSU könnten der Umfrage für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwochausgabe) zufolge mit 30,5 Prozent nach 33 Prozent im Juni rechnen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre.

Der Streit der Unionsparteien habe in der Bevölkerung eine größere Sorge über die derzeitige Flüchtlingssituation ausgelöst. Die Flüchtlingsfrage sei wieder ein dominierendes Thema geworden, ohne dass sich die Lage selbst zugespitzt habe, heißt es im Vorabbericht. Angestiegen sei die Beunruhigung jedoch unter dem Eindruck der erbitterten Kontroversen der letzten Wochen.

Neben der AfD gewinnen die Grünen

Die AfD, deren Hauptthema die Flüchtlingsfrage ist, konnte sich von 13 auf 15 Prozent Zustimmung verbessern und erreichte damit den höchsten Wert in einer Allensbach-Erhebung. Die SPD büßt gegenüber dem Vormonat einen Punkt auf 20 Prozent ein, auch die Linkspartei verliert und liegt bei 9,0 nach 9,5 Prozent. Einzige Gewinner neben der AfD sind in dieser Umfrage die Grünen, die einen Punkt auf 12,0 Prozent zulegen. Für die FDP wurden unverändert 9,5 Prozent ermittelt. Die Umfrage sei vom 1. bis 12. Juli erhoben worden, in dem der Streit zwischen CDU und CSU über die Flüchtlingsfrage eskaliert war. Befragt wurden 1.295 Wahlberechtigte.

47 Prozent gaben demnach an, ihnen bereite die Flüchtlingssituation "große Sorgen". Dieser Wert sei zuletzt im Winter 2015/16 nach dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise gemessen worden, berichtete die FAZ. Im Mai 2017 hätten dagegen 26 Prozent von "großer Sorge" gesprochen.

Verwendete Quellen
  • Reuters
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Von Florian Schmidt

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