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Sonntagsfrage: Union und Grüne liegen Kopf an Kopf


Aktuelle Sonntagsfrage
Union und Grüne liegen Kopf an Kopf

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 27.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Grünen-Spitzenkandidatin Annalena Baerbock: Ihre Partei ist laut einer Umfrage momentan gleichauf mit der Union.Vergrößern des BildesGrünen-Spitzenkandidatin Annalena Baerbock: Ihre Partei ist laut einer Umfrage momentan gleichauf mit der Union. (Quelle: Reuters-bilder)
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Knapp fünf Monate vor der Bundestagswahl zeichnet sich ein enges Rennen zwischen der Union und den Grünen ab. In einer aktuellen Umfrage verlieren CDU und CSU erneut.

Die Union bleibt auch in einer weiteren Umfrage deutlich hinter ihren Erwartungen zurück. 23 Prozent der Wählerstimmen würden CDU und CSU laut einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild" holen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Damit liegen sie gleichauf mit den Grünen, die wie auch schon vergangene Woche bei 23 Prozent lagen. In der Vorwoche hatte Insa für CDU und CSU noch 24 Prozent ermittelt.

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Die Union war in den vergangenen Wochen stark abgesackt, gleichzeitig stiegen die Umfragewerte der Grünen deutlich an. In mehreren Umfragen erreichte die Öko-Partei zuletzt sogar höhere Werte als CDU und CSU.

Die SPD erreichte in der Befragung 16 Prozent (-1), die AfD 12 Prozent (+1). FDP und Linke hielten mit 12 beziehungsweise 8 Prozent ihre Ergebnisse der Vorwoche.

Laschet attackiert Grüne und Baerbock

CDU-Chef Armin Laschet warf den Grünen am Montag in der "Süddeutschen Zeitung" vor, sie hätten "inhaltlich wenig zu bieten". "Ihr Programm ist nicht gut", das werde die Union in der Wahlkampagne herausstellen. Über die Spitzenkandidatin Annalena Baerbock sagte er: "Sie redet, ich handle." Die Grünen hätten 16 Jahr lang nichts beweisen müssen. Die FDP hingegen bezeichnete der NRW-Ministerpräsident als "guten Partner, mit dem man das Land voranbringen könne."

Laschet kündigte an, die Wirtschaftspolitik in den Mittelpunkt der Entscheidung zu rücken. Es gehe um Entschlackung der Bürokratie, einen serviceorientierten Staat und Digitalisierung. "Wir brauchen eine neue Gründerzeit." Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder mahnte dagegen: "Einige wollen zurück in die Zeit vor Angela Merkel. Wir wollen das nicht. Wir brauchen einen Aufbruch und eine moderne Union."

Söder: "Ermüdungserscheinungen der ganzen Union"

Die Union befindet sich nach Einschätzung Söders "in einer schweren Notsituation". "Fünf Monate vor der Wahl steckt die CDU in einem Umfragetief, es bleiben Corona-Schwierigkeiten, und nach 16 Jahren sieht man schon Ermüdungserscheinungen der ganzen Union", sagte er den "Nürnberger Nachrichten" (Samstag). Hinzu komme eine nicht geklärte strategische Frage, wie viel Modernität oder wie viel Tradition die Union zeigen solle.

Der CSU-Chef mahnte zugleich in Richtung CDU, Umfragen sollten nicht ignoriert werden. Nach seiner Lebenserfahrung zeigten Umfragen zumindest Tendenzen auf. "Darauf sollte man achten. The Trend is your friend. Und der Trend ist jetzt so: Der hohe Corona-Vorschuss ist aufgebraucht. Und es gibt viele, die meinen, es könnte nach 16 Jahren auch mal ohne die Union gehen. Wer das alles unterschätzt, handelt unklug." Im Machtkampf mit Laschet hatten Anhänger Söders auch immer wieder dessen im Vergleich zum CDU-Chef besseren Umfragewerte ins Feld geführt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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