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Kassen zahlen Impfung gegen Krebs-Viren auch für Jungen


Hochrisiko-Infektion
Kassen zahlen Impfung gegen Krebs-Viren auch für Jungen

Von dpa
Aktualisiert am 20.09.2018Lesedauer: 1 Min.
Impfung gegen humane Papillomviren (HPV): Unter den HPV gibt es verschiedene Typen mit unterschiedlichem Risiko für einzelne Erkrankungen.Vergrößern des BildesImpfung gegen humane Papillomviren (HPV): Unter den HPV gibt es verschiedene Typen mit unterschiedlichem Risiko für einzelne Erkrankungen. (Quelle: Mick Tsikas/EPA/dpa)
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Das Verfahren gilt als sehr sicher und kann Anal- und Peniskrebs vorbeugen. Auch Jungen bekommen Schutzimpfungen gegen krebsauslösende Humane Papillomviren (HPV) künftig von der Kasse bezahlt.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) aus Spitzenvertretern von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken hat am Donnerstag beschlossen, dass die Impfung für alle Kinder zwischen 9 und 14 Jahren in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen wird. Hintergrund ist eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für diese Altersgruppe. Die Impfung kann spätere Krebsarten im Genitalbereich verhindern.

Die vom Robert Koch-Institut und der Weltgesundheitsorganisation WHO als "sehr sicher" bewertete Impfung wird für Mädchen bereits seit 2007 zur Verhinderung von Gebärmutterhalskrebs empfohlen. Die Stiko hatte im Juni eine Impfempfehlung auch für Jungen beschlossen.

Impfung nur bis zum 18. Geburtstag möglich

Laut Stiko gibt es jährlich etwa bei 6.250 Frauen und 1.600 Männern HPV-bedingte Krebserkrankungen. Generell können Jugendliche die Impfung noch bis zum 18. Geburtstag nachholen. Auch diese Impfung wird finanziert.

Unter den HPV gibt es verschiedene Typen mit unterschiedlichem Risiko für einzelne Erkrankungen. Infektionen mit Viren des Hochrisiko-Typs können zu Krebs führen, bei Frauen ist der Gebärmutterhalskrebs am häufigsten. Bei Männern können sich aus einer Infektion unter anderem Anal- und Peniskrebs sowie andere Krebserkrankungen entwickeln.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • dpa
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