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Wer würde Pep Guardiola beim FC Bayern München ablösen?


FCB-Coach ab 2016
Wer kommt, wenn Guardiola aufhören sollte?

Von t-online
Aktualisiert am 12.08.2015Lesedauer: 4 Min.
Trainiert Pep Guardiola (li.) auch 2016 den FC Bayern? Mit Lucien Favre (2.v.li.), Jürgen Klopp (3.v.li.) oder Markus Weinzierl (re.) gibt es illustre Nachfolge-Kandidaten.Vergrößern des BildesTrainiert Pep Guardiola (li.) auch 2016 den FC Bayern? Mit Lucien Favre (2.v.li.), Jürgen Klopp (3.v.li.) oder Markus Weinzierl (re.) gibt es illustre Nachfolge-Kandidaten. (Quelle: MIS/Hübner/Moritz Müller/ActionPictures/imago-images-bilder)
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Der "FC Hollywood" ist zurück. Nicht die sportlichen Auftritte, sondern Nebenschauplätze bestimmen die Berichterstattung über den FC Bayern. Im Mittelpunkt des medialen Scheinwerferlichts: Pep Guardiola. Bleibt er oder geht er? Sein Vertrag gilt bis zum kommenden Sommer. Die Münchner würden liebend gern auch darüberhinaus mit ihm zusammenarbeiten. Doch der Star-Coach lässt seine Zukunft beim Rekordmeister offen und heizt damit die Spekulationen an: Wer trainiert die Bayern ab 2016? t-online.de stellt die heißesten Kandidaten vor.

Im Bayern-Team sei die ausstehende Vertragsverlängerung des Trainers kein Thema, doch Torwart Manuel Neuer gab zu: "Die Fragen nerven." Sichtlich gereizt ist vor allem der Coach selbst. "Sein ständiges Gestikulieren am Spielfeldrand lässt ihn unzufrieden erscheinen. Alles sieht sehr stressbelastet aus", sagte Ex-Keeper Oliver Kahn im "kicker": "Pep wirkt unausgeglichen, als stehe er unter extremen Druck, den er sich größtenteils selbst macht."

"Guardiola oder nix" ad acta gelegt

Auch die Spieler bestätigen den Eindruck eines noch intensiver arbeitenden Guardiolas. Dieser selbst befeuert die Gerüchteküche mit seltsamen Sätzen wie: "Ich bin nicht komplett überzeugt, dass ich der Richtige für diesen Verein bin." In der öffentlichen Wahrnehmung setzt sich mehr und mehr die Überzeugung durch, dass Guardiola in seiner dritten Saison zum letzten großen Wurf mit dem FC Bayern ansetzt.

Ein Szenario, in dem sich der aktuelle Coach im kommenden Mai von der Säbener Straße verabschiedet, spielt offenbar auch in den Köpfen der Verantwortlichen eine Rolle. "Wenn er verlängert: wunderbar. Wenn nicht, muss man sich was Neues einfallen lassen. Dann wird die Welt nicht untergehen", sagte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.

Klopp als Favorit mit BVB-Segen

Ein Favorit für eine mögliche Guardiola-Nachfolge ist längst ausgemacht. "Ich denke, dass wir Jürgen Klopp irgendwann mal beim FC Bayern sehen werden", sagte Bayerns Ehrenpräsident Franz Beckenbauer und nannte als günstigen Zeitpunkt den Moment, "wenn Guardiola irgendwann mal den Verein verlassen sollte". Auch für Ex-Coach Ottmar Hitzfeld ist Klopp "sicherlich ein großer Kandidat für Bayern". Nicht obwohl, sondern gerade weil er die Schwarz-Gelben zum ärgsten Herausforderer formte. Doch nicht nur Bayern-nahe Experten können sich ein Engagement des langjährigen Trainers von Borussia Dortmund beim Rivalen vorstellen.

"Jürgen Klopp ist für jeden Topverein ein Kandidat. Klopp und Bayern, das würde zu 100 Prozent gut gehen", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der "Rheinischen Post". Auch der umworbene Coach selbst sagte zum Ende der letzten Saison, dass er einen Wechsel an die Isar nicht ausschließt. "Ja klar, wieso soll ich mir das nicht vorstellen können?", äußerte Klopp, der momentan ein Sabbatjahr einlegt. Aussagen, die wie Vorboten einer Klopp-Bayern-Liaison wirken.

Favre kann "natürlich die Bayern trainieren"

Eine Alternative arbeitet derzeit bei der anderen Borussia. Lucien Favre hat sich mit seinen taktisch hervorragend eingestellten Fohlen zum Kandidaten für den FC Bayern aufgeschwungen. Das sieht auch Max Eberl so: "Natürlich kann er die Bayern trainieren, er kann jeden Verein auf einem Top-Niveau trainieren", sagte der Sportvorstand von Borussia Mönchengladbach.

Der älteste und dienstälteste Übungsleiter der Bundesliga hat mit den Gladbachern einen kometenhaften Aufstieg hingelegt: von der Relegation 2012 bis in die Champions League 2015. Klar, dass Eberl diesen Trainer halten möchte: "Borussia und Favre, das passt." Deshalb soll der Schweizer Coach mindestens bis zum Ende der Vertragslaufzeit im Sommer 2017 bleiben. Doch wenn die Bayern rufen, sind noch die meisten schwach geworden.

Ein junger Bayer gerät in den Fokus

Eine atemberaubende Erfolgsgeschichte macht auch Markus Weinzierl vom FC Augsburg hochinteressant für die Münchner. Obendrein bringt der zweitjüngste Coach der Liga eine von manchen Fans vermisste Heimatverbundenheit mit. "Er hat bei Bayern gespielt, kommt aus Niederbayern. Er macht bei uns einen grandiosen Job", beschrieb FCA-Manager Stefan Reuter die Qualitäten Weinzierls und traut ihm den Trainerposten in der Landeshauptstadt zu.

Zwar rate Reuter dem 40-Jährigen, "bei uns noch das ein oder andere Jahr zu machen, um sich weiterzuentwickeln", dann jedoch würde er sich "natürlich freuen, wenn er irgendwann den großen FC Bayern trainiert". Weinzierl, der von 1995 bis 1999 für die Bayern-Amateure spielte, wäre wohl die spannendste Lösung für eine Guardiola-Nachfolge.

Die große Lösung

Allerdings erinnert sich der Rekordmeister womöglich an keine guten Erfahrungen mit relativ unerfahrenen, jungen Trainern. Der letzte Versuch dieser Art ging mit Jürgen Klinsmann eindeutig schief. Internationale Erfahrung und ein bereits gut gefüllter Trophäenschrank sind durchaus Argumente, die den Bayern Trainerkandidaten schmackhaft machen. So ist es auch denkbar, dass sich der Weltklub FC Bayern erneut einen nicht-deutschen, arrivierten Trainer angeln möchte.

Zuletzt brachte Lothar Matthäus Carlo Ancelotti als Kandidat ins Spiel. "Er weiß, wie man Champions trainiert", sagte der DFB-Rekordspieler über den italienischen Ex-Coach von Real Madrid. Ein anderer ehemaliger Trainer der Königlichen ist Jose Mourinho. Ihn bevorzuge Matthäus gegenüber Guardiola, doch der portugiesische Coach des FC Chelsea werde nicht zu den Bayern kommen, zumal er einen Vertrag bis 2019 hat. Allerdings hätte vor Januar 2013 auch kaum jemand erwartet, dass ein gewisser Pep Guardiola nach München gehen würde.

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