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Achtung bei "sichersparen.com": Knapp 6 Prozent aufs Tagesgeld – Betrugsverdacht


Betrugsverdacht
6 Prozent auf Tagesgeld? Vorsicht vor diesem Angebot

Von t-online, cho

15.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Nicht in die Falle tappen: Betrüger locken mit hohen Tagesgeldzinsen.Vergrößern des BildesNicht in die Falle tappen: Betrüger locken mit hohen Tagesgeldzinsen. (Quelle: oatawa/getty-images-bilder)
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Viele Banken werben derzeit mit guten Zinsen auf Tagesgeld. Doch offenbar mischen sich darunter auch Betrüger. Bei welchem Anbieter jetzt Vorsicht geboten ist.

Wer auf der Suche nach guten Tagesgeldzinsen ist, findet derzeit durchaus Angebote oberhalb der Inflation. Gerade für Neukunden sind knapp 4 Prozent keine Seltenheit – aber fast 6 Prozent?

Wie das Verbraucherportal "biallo.de" berichtet, kursieren aktuell Mails, in denen Sparern 5,79 Prozent im Jahr versprochen werden – "sicher und garantiert". Absender ist der angebliche Kapitalanlageanbieter "sichersparen.com". Doch bei genauerer Betrachtung wird klar: Hier ist gar nichts sicher.

"sichersparen.com": Dringender Betrugsverdacht

So fehlt auf der Website ein ordnungsgemäßes Impressum. Statt einer natürlichen Person ist dort lediglich die Rede von einem Produkt der "Kapitalpartner GmbH". "Bei dieser Kapitalpartner GmbH dürfte höchst zweifelhaft sein, ob diese überhaupt existiert, eine Handelsregisternummer oder ähnliches wird pflichtwidrig nicht angegeben", teilt die Kanzlei Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mit. Es sei daher sehr fraglich, ob überwiesene Gelder wie versprochen angelegt wurden.

"biallo.de" verweist zudem auf falsche Gütesiegel von "finanzen.de" und ProvenExpert, die "sichersparen.com" auf der eigenen Website aufführt. "Die Siegel sind nicht anklickbar und damit nicht nachvollziehbar." Auch sei nicht zu erkennen, wer die Website registriert habe. Weitere Indizien dafür, dass man es mit Betrügern zu tun habe.

Was Sparer jetzt tun können

Wer bereits in die Falle getappt ist und bei einer Anfrage an "sichersparen.com" seine Handynummer angegeben hat, sollte Anrufe mit unbekannter Nummer in den kommenden Tagen besser ignorieren. In jedem Fall sollten Sie niemals Ihre Bankdaten am Telefon herausgeben.

Haben Sie den Betrügern bereits Geld überwiesen, heißt es schnell sein. Grundsätzlich können Sie Überweisungen zurückholen, indem Sie umgehend Ihre Bank kontaktieren. Das ist möglich, wenn das Geld entweder noch nicht von Ihrem Konto abgebucht wurde oder wenn es noch nicht auf dem Empfängerkonto angekommen ist.

Weigert sich der falsche Empfänger, das Geld zurückzuüberweisen, hilft es nur noch, rechtliche Schritte einzuleiten und einen Anwalt mit der Rückbuchung zu beauftragen.

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