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Dax bewegt sich kaum – Daten aus China enttäuschen


Börse
Dax bewegt sich kaum – Daten aus China enttäuschen

Von dpa
15.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Aktienhändler an der Deutschen Börse (Archivbild): Der Dax hat sich kaum bewegt.Vergrößern des BildesAktienhändler an der Deutschen Börse (Archivbild): Der Dax hat sich kaum bewegt. (Quelle: Boris Roessler/dpa)
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Die Wirtschaft in China schwächelt. Die Konjunkturdaten wirken sich auch auf den deutschen Aktienmarkt aus.

Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt hat sich nach dem Erholungsversuch zum Wochenstart am Dienstag wieder eingetrübt. Weiterhin dominieren die Sorgen um Weltwirtschaft und vor allem um die chinesische Konjunktur das Geschehen. Als Belastung hinzukommen die weiter steigenden Kapitalmarktzinsen.

Der Dax fiel im frühen Handel um 0,64 Prozent auf 15.803 Punkte, nachdem er zu Wochenbeginn noch ein Plus von rund einem halben Prozent geschafft hatte. Damit bleibt der Leitindex weiter in der Spanne der vergangenen Börsentage zwischen etwa 15.700 und gut 16.000 Zählern stecken.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gab um 0,36 Prozent auf 27.918 Punkte nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,74 Prozent.

Chinesische Zentralbank dreht an Zinsschraube

Aus China gab es am Morgen erneut schlechte Nachrichten: Sowohl die Einzelhandelsumsätze als auch die Industrieproduktion waren im Juli hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Um die schwächelnde Wirtschaft zu stützen, dreht die chinesische Zentralbank nun erneut an der Zinsschraube. Der Zinssatz für Kredite mit einer einjährigen Laufzeit wurde gesenkt.

Die enttäuschenden Konjunkturdaten im Juli, die unter null liegende Inflation und die erneute Besorgnis über die Immobilienbranche und den Schattenbankensektor erhöhen derzeit den Druck auf die politischen Entscheidungsträger, schrieb Analyst Tommy Wu von der Commerzbank. In den Wochen vor und nach der Sitzung des Politbüros Ende Juli sei indes bereits eine Reihe von politischen Plänen und Maßnahmen vorgestellt worden.

Adidas profitiert von positivem Analystenkommentar

Aus Branchensicht mussten europaweit und auch hierzulande vor allem Immobilienwerte Einbußen hinnehmen. Immobilienfirmen ächzen aktuell vor allem unter den weiter steigenden Zinsen angesichts des Kampfes der Notenbanken gegen die hohe Inflation. Dadurch aber wird die Finanzierung über Fremdkapital deutlich teurer.

Unter den wenigen Gewinnern im Dax stiegen die Aktien von Adidas um ein Prozent und profitierten damit von einem positiven Analystenkommentar der US-Investmentbank Bank of America.

Die Papiere von Encavis zählten mit einem Minus von 1,6 Prozent zu den größten Verlierern im MDax. Zuvor hatte der Betreiber von Solarparks und Onshore-Windkraftanlagen Geschäftszahlen präsentiert und die Jahresziele bestätigt. Sinkende Energiepreise und ungünstige Wetterbedingungen in Kernmärkten hätten belastet, schrieb Analyst Martin Comtesse vom Investmenthaus Jefferies. Das Unternehmen sprach am Dienstag zudem von höheren Zinsen für neue Projekte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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