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Karl Albrecht: Aldi Gründer bleibt reichster Deutscher


Top 500
Das sind die reichsten Deutschen 2013

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 08.10.2013Lesedauer: 3 Min.
Niemals zuvor waren die Superreichen des Landes wohlhabenderVergrößern des BildesNiemals zuvor waren die Superreichen des Landes wohlhabender (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Reichster Mensch Deutschlands bleibt die Familie um Aldi-Gründer Karl Albrecht. Das geht aus der jährlichen Rangliste "Die 500 reichsten Deutschen 2013" des "Manager-Magazins" hervor. Mit einem Vermögen von 17,8 Milliarden Euro sei der zurückgezogen lebende 93-jährige Milliardär inzwischen der "am längsten amtierende Reichste eines Landes auf der Welt", berichtete die Zeitschrift. Und auch die Vermögen der Bundesbürger auf den Plätzen zwei und drei stammen aus dem Einzelhandel. Und noch etwas ist auffällig: Noch nie zuvor waren die Superreichen des Landes wohlhabender.

Viele bekannte Namen in den Top Ten

Auf Rang zwei rangiert mit einem Vermögen von 16 Milliarden Euro die Familie des 2010 verstorbenen Theo Albrecht, gefolgt vom Lidl-Eigentümer Dieter Schwarz mit 13 Milliarden Euro, berichtet das Blatt. Dicht hinter dem Drittplatzierten drängt sich die Familie Reimann (Reckitt Benckiser/Coty). Die Unternehmer konnten ihr Vermögen im Vergleich zum Vorjahr um eine Milliarde auf 12 Milliarden Euro erhöhen.

Zu den Gewinnern des Jahres gehört zudem BMW-Aktionärin Susanne Klatten, deren Vermögen auch um eine Milliarde Euro kletterte. Mit zehn Milliarden Euro belegt sie den fünften Platz. Um immerhin 900 Millionen Euro konnte Ralph Dommermuth, Hauptaktionär von United Internet, sein Vermögen vergrößern.

Unter den Top Ten der Superreichen hierzulande finden sich zudem viele andere bekannte Namen: Stefan Quandt,(Platz neun) Bruder von Susanne Klatten, und ihre Mutter Johanna Quandt (Platz zehn) sowie die Familien Otto (Rang sechs), Würth (Platz sieben) und Oetker (achter Rang).

Familien Voith und Bosch müssen Rückgänge hinnehmen

Verlierer des Jahres war laut "Manager Magazin" die Unternehmerfamilie Voith, deren Vermögen aufgrund von Problemen im Markt für Papiermaschinen und im Lokomotivbau um eine auf 2,2 Milliarden Euro geschrumpft ist. Rückgänge um 300 Millionen Euro musste der Klinikbetreiber Bernard Broermann (Asklepios), der durch die Übernahme der Rhön-Kliniken durch die Fresenius-Gruppe starke Konkurrenz bekam, hinnehmen. 200 Millionen Euro verlor die Familie Bosch, Anteilseigner des Autozulieferers Bosch, berichtet das Magazin.

Weltfinanzkrise fast schon vergessen

Von wegen Wirtschaftsflaute: Deutschlands Superreiche sind nach den Recherchen des Magazins reicher denn je. Das Vermögen der Top 100 ist demnach in den vergangenen zwölf Monaten um 5,2 Prozent auf den Rekordwert von 336,6 Milliarden Euro gestiegen. Damit seien die Einbußen der Weltfinanzkrise mehr als wettgemacht. Insgesamt zählte das Magazin 135 Milliardenvermögen - auch das ist eine Rekordzahl.

Insbesondere der Aufschwung der Kapitalmärkte trug dem Magazin zufolge zur Geldvermehrung bei. Aber auch eine kluge Anlagepolitik, Sonderkonjunkturen einzelner Branchen und steigende Immobilienpreise sorgten für einen Aufwärtstrend.

Auch die Branche spielt eine Rolle

Dabei spiegelt die Rangliste der Top 500 wider, auf welche unterschiedlichen Arten man ein Vermögen erwirtschaften kann. Der Gründer des Software-Giganten SAP, Hasso Plattner, belegt mit 6,2 Milliarden Euro Rang 13, die Schuhhändlerdynastie Deichmann mit 3,6 Milliarden Euro Rang 24, Brillen-Mogul Günther Fielmann mit einem Vermögen von 2,6 Milliarden Euro Rang 39 und Playmobil-Hersteller Horst Brandstätter mit 1,35 Milliarden Euro immerhin noch Platz 92 der Rangliste.

Der frühere Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher kommt mit einem Vermögen von 650 Millionen Euro auf Platz 178 des Rankings und gehört damit nach Einschätzung des Magazins zu den "ärmeren Reichsten". Der Maler Gerhard Richter, einer der teuersten lebenden Künstler der Welt, kommt dem Bericht zufolge auf ein Vermögen von 450 Millionen Euro und belegt Rang 253. Der Modeschöpfer Karl Lagerfeld hat sich mit einem Vermögen von 350 Millionen Euro Rang 317 gesichert.

Die Angaben des "Manager Magazins" beruhen auf Schätzungen, in die neben Aktienbesitz oder Unternehmenswerten auch Grund- und Immobilienbesitz sowie Kunstsammlungen einflossen.

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