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Große Ost-West-Untersschiede: Das verdient Deutschland – wo stehen Sie?


Große Ost-West-Unterschiede
Das verdient Deutschland – wo stehen Sie?

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 17.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Verdienste: Der Bundesweite Durchschnitt ist leicht angestiegen.Vergrößern des BildesVerdienste: Der Bundesweite Durchschnitt ist leicht angestiegen. (Quelle: Drazen_/getty-images-bilder)
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Gehälter sind nicht überall gleich hoch. Doch wie deutlich sind die Unterschiede quer durch die Republik? Dazu gibt es jetzt neue Zahlen.

Die Verdienste der Arbeitnehmer in Deutschland gehen regional weiter stark auseinander und bleiben im Osten klar unter dem Niveau im Westen. Am wenigsten bekamen Vollzeitbeschäftigte Ende 2017 mit durchschnittlich 2.183 Euro brutto im Monat im Landkreis Görlitz in Sachsen. Das geht aus einer Auswertung neuer Daten der Bundesagentur für Arbeit durch die Linke-Bundestagsfraktion hervor. Bundesweit am besten verdient wurde demnach in Ingolstadt in Bayern mit 4.635 Euro.

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Hamburg im Ländervergleich Spitze

Im Ländervergleich Spitze sind die Durchschnittsverdienste in Hamburg mit 3.619 Euro, wie die Statistik der Arbeitsagentur weiter ergab. Es folgen Baden-Württemberg mit 3.546 Euro und Hessen mit 3.494 Euro. Schlusslicht der Länder ist Mecklenburg-Vorpommern mit 2.391 Euro, knapp davor liegen Thüringen (2.459 Euro) und Sachsen (2.479 Euro).

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Die gesamten Daten der Bundesagentur für Arbeit können Sie hier einsehen.

Der bundesweite Schnitt der Entgelte lag zum Stichtag 31. Dezember 2017 bei 3.209 Euro und damit etwas höher als ein Jahr zuvor mit 3.133 Euro. Dabei verdienten Vollzeitbeschäftigte im Westen mit nun 3.339 Euro im Schnitt weiter spürbar besser als im Osten mit 2.600 Euro.

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Die Linke-Arbeitsmarktexpertin Sabine Zimmermann nennt es "beschämend", dass Ostdeutschland flächendeckend von niedrigen Löhnen gekennzeichnet sei. Aber auch im Westen gebe es abgehängte Regionen. "Wenn die Bundesregierung es ernst meint mit ihrem erklärten Ziel, gleichwertige Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen in allen Regionen zu unterstützen, darf es nicht bei Lippenbekenntnissen und Ankündigungen bleiben."

Nötig sei, Tarifverträge und Tarifbindung zu stärken. Der Mindestlohn sollte auf 12 Euro pro Stunde erhöht und Niedriglohnbeschäftigung in Form von Leiharbeit abgeschafft werden.

Warum die Verdienste so unterschiedlich sind

Wie hoch Verdienste regional sind, kann von vielen Faktoren abhängen – zum Beispiel, ob es in einer Stadt Unternehmen mit gut bezahlten Jobs gibt. Einfluss auf die Gehaltshöhe hat auch die Qualifikation von Arbeitnehmern. Über die Kaufkraft sagt die Verdiensthöhe allein noch nichts aus – dies hängt von den Lebenshaltungskosten etwa für Miete oder Lebensmittel ab, die sich regional ebenfalls unterscheiden.

Die Statistik erfasst die durchschnittlichen Brutto-Monatsentgelte von sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten jeweils zum Stichtag 31. Dezember. Auszubildende sind nicht darunter. Einbezogen werden auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Zulagen und Zuschläge. Regional zugeordnet wird nach dem Arbeitsort. Dabei wird Berlin zu Ostdeutschland gezählt.

Verwendete Quellen
  • dpa
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