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Carlos Ghosn: Der Ex-Nissan-Chef weist vor Gericht alle Vorwürfe zurück


"Zu Unrecht angeklagt"
Ex-Nissan-Chef Ghosn weist vor Gericht alle Vorwürfe zurück

rtr, Kiyoshi Takenaka, Tim Kelly

Aktualisiert am 08.01.2019Lesedauer: 1 Min.
Carlos Ghosn 2016 bei einer Pressekonferenz in Yokohama: Der ehemalige Geschäftsführer von Nissan gibt an, dass alle Anschuldigungen gegen ihn unbegründet seien.Vergrößern des BildesCarlos Ghosn 2016 bei einer Pressekonferenz in Yokohama: Der ehemalige Geschäftsführer von Nissan gibt an, dass alle Anschuldigungen gegen ihn unbegründet seien. (Quelle: Kyodo News/imago-images-bilder)
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Einst hatte er Nissan vor der Pleite bewahrt, jetzt steht Carlos Ghosn in Japan vor Gericht. Er soll sein Einkommen unvollständig angegeben haben – streitet aber alles ab.

Der in Japan verhaftete Ex-Nissan-Chef Carlos Ghosn hat bei der ersten Anhörung vor Gericht alle Vorwürfe gegen ihn mit deutlichen Worten bestritten.

Ghosn soll Einkommen nicht vollständig angegeben haben

"Ich bin zu Unrecht angeklagt und ungerechterweise verhaftet worden", sagt der einst mächtige Auto-Manager vor dem zuständigen Bezirksgericht in Tokio. Die Anschuldigungen gegen ihn seien allesamt unbegründet. Er habe – anders als von der Staatsanwaltschaft dargestellt – von Nissan nie Bezüge erhalten, die nicht auch öffentlich gemacht worden seien.

Ghosn wurde Mitte November verhaftet. Er wird beschuldigt, jahrelang sein Einkommen unvollständig angegeben zu haben. Ihm droht deswegen eine jahrelange Gefängnisstrafe.

Ghosn war treibende Kraft hinter Autobündnis

Der in Brasilien geborene Franzose mit libanesischen Wurzeln hat die Anhörung über seine Anwälte selbst beantragt. Es ist sein erster öffentlicher Auftritt seit der Festnahme. Ghosn, der Nissan einst vor der Pleite bewahrte, wirkte dabei dünner als zuletzt und betrat das Gerichtsgebäude in Handschellen.

Seit seiner Festnahme wankt die Allianz von Renault, Nissan und Mitsubishi. Ghosn war jahrelang die treibende Kraft hinter dem Auto-Bündnis. Während er nach seiner Verhaftung bei Nissan und Mitsubishi seiner Ämter enthoben wurde, muss er seinen Chefposten bei Renault bisher nur ruhen lassen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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