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"Hans im Glück" in finanzieller Not? Burgerkette soll vor Verkauf stehen


Wegen finanzieller Probleme?
"Hans im Glück" steht kurz vor Verkauf

Von t-online, joh, fls

Aktualisiert am 14.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Hände halten einen Burger vor Eingang der Burgerkette "Hans im Glück"Vergrößern des BildesBurgerkette "Hans im Glück" : 2010 gründete Thomas Hirschberger das Unternehmen. (Quelle: Matthias Balk/dpa)
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Für einen Kaufpreis von mehr als 25 Millionen Euro soll die Burgerkette "Hans im Glück" verkauft werden. Das Unternehmen bestätigt die Verhandlungen. Die Interessenten sind keine Unbekannten.

Die Burger-Kette "Hans im Glück" soll verkauft werden. Das Unternehmen stehe in Verhandlungen mit den Gründern der Bäckerei-Kette "Backwerk" sowie einem Minderheitsgesellschafter von "Hans im Glück". Das teilte das Unternehmen am Montag auf Anfrage von t-online.de mit und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht des "Handelsblattes".

"Die Gespräche verlaufen auf Augenhöhe, intensiv und sehr vertrauensvoll", sagte Unternehmensgründer Thomas Hirschberger in einer Pressemitteilung. Er wolle seine 90 Prozent Anteile an dem Unternehmen an einen teilweise neuen Gesellschafterkreis verkaufen. Noch in dieser Woche solle alles "unter Dach und Fach" gebracht werden.

Finanzielle Probleme, von denen das "Handelsblatt" berichtet hatte, dementierte das Unternehmen. Mit mehr als 147 Millionen Euro Außenumsatz habe das Unternehmen 2019 ein Rekordjahr hingelegt. Im Jahr zuvor habe das Unternehmen 120 Millionen Euro Umsatz verzeichnet. Trotz der starken Expansion habe "Hans im Glück" mit einem operativen Gewinn abgeschlossen.

Unternehmen in "kritischer Liquiditätssituation"?

Das "Handelsblatt" zititierte hingegen aus internen Papieren, denen zufolge sich das Unternehmen in eienr "kritischen Liquiditätssituation" befinde. Die kaufmännische Abteilung sei in einem "katastrophalen Zustand".

Laut "Handelsbaltt" liegt der finale Kaufpreis nach Abzug von Schulden bei rund 26 Millionen Euro. Dafür müsse Hirschberger aber noch Verpflichtungen begleichen. Konkret gehe es um Millionenzahlungen an drei Geschäftsführer und Zahlungen an Franchisenehmern. Das Unternehmen wollte den Kaufpreis nicht kommentieren.

Backwerk-Gründer sind mögliche Käufer

Die neuen Eigentümer der Burgerkette sind demnach die Gründer der Backshop-Kette "Backwerk", Dirk Schneider und Hans-Christian Limmer. "Hans im Glück"-Minderheitseigner Gerd Bühler bleibt weiterhin als Eigentümer an Bord. Laut Mitteilung des Unternehmens wollen die neuen und der alte Eigner die bisherige Expansion der Kette weiter vorantreiben.

Das Unternehmen "Hans im Glück" exisitert seit 2010. Aktuell gibt es etwa 90 Restaurants in Deutschland. 2015 sorgte die Kündigung eines Franchisenehmers von "Hans im Glück" für Aufsehen, der seine Restaurants daraufhin in "Peter Pane" umbenannte.

Verwendete Quellen
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