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Toilettenpapier-Verkauf bricht erstmals in der Corona-Krise stark ein


Toilettenpapier-Verkauf bricht stark ein

Von dpa, mak

08.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann und eine Frau mit mehreren Packungen Toilettenpapier: Die Vorräte sind mittlerweile gefüllt, der Toilettenpapier-Absatz geht stark zurück.Vergrößern des BildesEin Mann und eine Frau mit mehreren Packungen Toilettenpapier: Die Vorräte sind mittlerweile gefüllt, der Toilettenpapier-Absatz geht stark zurück. (Quelle: Emmanuele Contini/imago-images-bilder)
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Toilettenpapier wurde zum Symbol der Corona-Krise: Viele Menschen kauften es in rauen Mengen. Jetzt heißt es vom Statistischen Bundesamt: Der Toilettenpapier-Verkauf geht zurück. Der Grund dafür ist simpel.

Der Verkauf von Toilettenpapier ist in der vergangenen Woche drastisch zurückgegangen. Erstmals seit Beginn der Corona-Krise habe er unter dem Durchschnittswert der vorausgegangenen sechs Monate gelegen, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Sie stützten sich auf eine Auswertung digital verfügbarer Kassendaten.

Es sei fast ein Drittel weniger Toilettenpapier verkauft worden als normal. Zum Vergleich: In der Woche davor lag die Verkaufsmenge noch rund 50 Prozent über dem Sechs-Monats-Durchschnitt.

Laut dem Handelsverband Deutschland (HDE) liegt das daran, dass die Vorräte mittlerweile aufgefüllt sind. "Die Hamsterkäufe sind mittlerweile vorbei", sagte HDE-Sprecher Stefan Hertel auf t-online.de-Anfrage. Der HDE würde das begrüßen. "Für die Mitarbeiter in den Geschäften und die Logistiker ist das ein gutes Signal. Sie müssen nicht mehr so schnell für Nachschub sorgen", sagte er.

Nachfrage bei vielen Produkten rückläufig

Insgesamt seien die Verkaufszahlen der in der Sonderauswertung zur Corona-Krise untersuchten Lebensmittel und Hygieneartikel in der letzten Märzwoche im Vergleich zum Käuferansturm in den ersten Märzwochen größtenteils rückläufig gewesen, heißt es vom Statistik-Amt. So lagen die verkauften Mengen bei Nudeln nur noch zwei Prozent und bei Reis noch zwölf Prozent über dem Durchschnittswert der vergangenen sechs Monate.

Bei einigen Produkten blieb die Nachfrage allerdings hoch. Seife wurde weiterhin mehr als doppelt so häufig gekauft wie sonst. Allerdings war die Nachfrage hier Anfang März zeitweise sogar vier Mal so hoch wie normal gewesen.

Bei welchen Lebensmittel die Nachfrage gerade steigt, erfahren Sie oben im Video oder hier.

Bei Desinfektionsmitteln stieg der Absatz in der vergangenen Woche gegen den Trend wieder an – auf mehr als das Dreifache des normalen Volumens. Nach wie vor sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes von Woche zu Woche teilweise starke Schwankungen in der Nachfrage zu beobachten.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Stefan Hertel
  • Nachrichtenagentur dpa
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