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Aktien Frankfurt: MDax und SDax auf Rekordhoch - Dax tut sich schwer


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Aktien Frankfurt: MDax und SDax auf Rekordhoch - Dax tut sich schwer

Von dpa-afx
10.08.2021Lesedauer: 2 Min.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt sind am Dienstag der MDax der mittelgroßen Werte sowie der Nebenwerteindex SDax so hoch gestiegen wie noch nie. Der Dax tat sich hingegen weiter schwer.

Etwas unter seinem bisherigen Rekordhoch von 15 810 Punkten notierte der Leitindex gegen Mittag mit plus 0,10 Prozent auf 15 760,52 Punkten. Der MDax gewann 0,86 Prozent und steuerte mit 35 913,83 Punkten auf die 36 000er-Marke zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,2 Prozent.

"Der Dax ist wirklich bemüht, seine Kletterpartie fortzusetzen. Allerdings steht die Kursmarke bei 15 800 Punkten diesem Unterfangen im Weg", erläuterte Analyst Christian Henke vom Broker IG. Erneut stelle sich die Delta-Variante des Coronavirus als Hemmschuh heraus. Die Commerzbank führt die gehemmte Risikobereitschaft auch weiter auf die Perspektive einer bald strafferen US-Geldpolitik zurück.

Die weitere Vorgehensweise in der Corona-Pandemie in Deutschland gehört zu den zentralen Themen der anstehenden Beratungen von Bund und Ländern an diesem Dienstag, die am Markt genau verfolgt werden. In den Blick rückten ferner weitere Quartalszahlen sowie die vom Forschungsinstitut ZEW veröffentlichten Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten. Diese trübten sich im August deutlich stärker als von Experten erwartet ein. ZEW-Präsident Achim Wambach verwies auf zunehmende Risiken für die deutsche Konjunktur, etwa durch eine mögliche vierte Corona-Welle ab Herbst oder eine Abschwächung des Wachstums in China.

Den Dax etwas stützen konnten die finalen Quartalszahlen von Munich Re . Der Rückversicherer sieht sich trotz drohender hoher Schäden durch die Hochwasserkatastrophe in Europa auf Kurs zum Gewinnziel 2021. Die Papiere gewannen 1,7 Prozent. Noch besser waren die Titel des Pharma- und Chemiekonzerns Merck KGaA mit plus 2,1 Prozent

Bayer zählten mit minus 0,9 Prozent zu den größten Verlierern im Dax. Der Agrarchemie- und Pharmakonzern kassierte auch im dritten seiner US-Berufungsverfahren wegen angeblicher Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat eine Schlappe in den USA.

Die Aktien des Kochboxenversenders Hellofresh reagierten als Top-Wert im MDax mit einem Kurssprung von 9,5 Prozent auf endgültige Quartalszahlen. Für die Titel des Maschinen- und Anlagenbauers Dürr ging es um fünf Prozent hoch nach einer Kaufempfehlung der Berenberg Bank. Hinten in dem Index verloren Auto1 3,8 Prozent. Kreisen zufolge trennten sich Anteilseigner des Online-Gebrauchtwagenhändlers aus der Zeit vor dem Börsengang Von einem großen Aktienpaket.

Ein zweites Quartal unter den Erwartungen verschreckte die Aktionäre von Cewe. Die Aktien des Fotodienstleisters sackten als SDax-Schlusslicht um mehr als acht Prozent ab. Home24 schnellten indes nach Zahlen an der Index-Spitze um mehr als 19 Prozent hoch. Nach einem umsatzstarken ersten Halbjahr fasste der Möbelversandhändler seine Jahresziele konkreter./ajx/jha/
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---

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