FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Nach dem Kursrutsch vom Vortag auf das niedrigste Niveau seit Ende 2014 steuern die Gerresheimer-Aktien am Mittwoch auf einen Erholungsversuch zu. Im Tradegate-Handel zog der Kurs des Verpackungsherstellers im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs um vier Prozent an, weil die Finanzinvestoren Warburg Pincus und KPS wohl weiterhin über eine gemeinsame Übernahme sprechen. Dies habe KPS auf Nachfrage mitgeteilt, hieß es am Dienstagabend von Gerresheimer.
Am Vortag noch hatte ein Kreise-Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg die Aktien bis auf 42,48 Euro absacken lassen. Darin hieß es, KPS habe sich gegen ein Gebot entschieden.
Belastet von negativen Nachrichten, darunter Prognosesenkungen und eine Dividendenkappung, hat die Aktie 2025 bislang fast 40 Prozent an Wert verloren. Sie ist damit der zweitschwächste MDax-Wert, obwohl die Übernahmegespräche schon seit Februar bekannt sind. Vom damaligen Hoch bei 85 Euro haben sie sich sogar fast halbiert./tih/mis
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