MÜNCHEN (dpa-AFX) - Trotz höherer Schäden durch Naturkatastrophen Anfang 2025 sieht sich der Versicherungskonzern Allianz auf Kurs zu seinem Gewinnziel für 2025. Trotz der Waldbrände in Kalifornien und anderer Ereignisse erzielte der Dax-Konzern im ersten Quartal ein operatives Ergebnis von gut 4,2 Milliarden Euro und damit sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie er am Donnerstag in München mitteilte. Das war ziemlich genauso viel wie von Analysten erwartet. Vorstandschef Oliver Bäte sieht die Allianz folglich auf Kurs, in diesem Jahr wie geplant einen operativen Gewinn zwischen 15 und 17 Milliarden Euro zu erzielen.
Im ersten Quartal kamen vor allem die Waldbrände in Los Angeles, Sturm "Eowyn" in Großbritannien und Irland sowie mehrere Ereignisse in Australien den Konzern teuer zu stehen: Die Belastungen durch Naturkatastrophen summierten sich auf knapp 400 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte sie nur 65 Millionen schultern müssen. Der auf die Aktionäre entfallende Überschuss sank diesmal wegen einer Steuerrückstellung im Zuge eines Anteilsverkaufs jedoch um zwei Prozent auf gut 2,4 Milliarden Euro. Analysten hatten hingegen mit einer Steigerung gerechnet./stw/mis
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