FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich zum Wochenauftakt wieder etwas von der Schwäche am Freitag erholt. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,1178 US-Dollar und damit wieder etwas mehr als am Freitag. Zum Abschluss der vergangenen Woche sackte der Euro wegen gestiegener US-Inflationserwartungen bis auf 1,1131 Dollar ab.
Mit dem Niveau knapp unter 1,12 Dollar liegt Euro wieder in etwa da, wo er vor den Anfang vergangener Woche erzielten Fortschritten im Handelskonflikt zwischen China und den Vereinigten Staaten notiert hatte. Im Vergleich zum Zwischenhoch von fast 1,16 Dollar Mitte April, das er nach der von US-Präsident Donald Trump ausgelösten Eskalation des Handelskonflikts erreicht hatte, gab der Euro deutlich nach.
Technisch betrachtet sei der Euro zum US-Dollar weiterhin in der Defensive, ein Befreiungsschlag zum Beispiel über die 21-Tagelinie (1,1294 US-Dollar) sei nicht zu konstatieren, hieß es in einer Studie der Helaba. Am Montag stehen weder in Europa noch in den Vereinigten Staaten wichtige Daten an.
Spannender wird es im Wochenverlauf. So stehen zum Beispiel am Donnerstag die Einkaufsmanagerindizes in Deutschland, Frankreich und der Eurozone auf dem Programm. Zudem wird der Ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht./zb/stk
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