Devisen: Euro fällt stark zum US-Dollar - China und USA senken gegenseitig Zölle

12.05.2025, 10:23

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Montag kräftig gefallen und hat den tiefsten Stand seit mehr als vier Wochen erreicht. Eine Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China sorgte zu Beginn der Handelswoche für Auftrieb bei der US-Währung, während die Gemeinschaftswährung im Gegenzug unter Druck geriet. Der Eurokurs fiel bis auf 1,1098 US-Dollar. Das ist der tiefste Stand seit dem 10. April und mehr als einen Cent weniger als am Freitag. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt auf 1,1252 (Donnerstag: 1,1297) Dollar festgesetzt.

t-online aktuell 12.05.2025

Am Devisenmarkt zeigte sich eine Dollarstärke, nachdem sich China und die USA im laufenden Handelsstreit auf eine Senkung ihrer gegenseitigen Zölle geeinigt haben. Die US-Währung konnte im Handel mit allen anderen wichtigen Währungen zulegen. Wie aus einer gemeinsamen Erklärung hervorgeht, gilt die Regelung vorübergehend für 90 Tage. Wie es weiter heißt, wollen beide Seiten die Handelsspannungen abmildern und den beiden größten Volkswirtschaften der Welt Zeit geben, ihre Differenzen beizulegen.

Zudem hatte sich die Direktorin der Europäischen Zentralbank, Isabel Schnabel, für eine eher zurückhaltende Geldpolitik ausgesprochen. "Eine Politik der ruhigen Hand bietet die beste Absicherung gegen eine Vielzahl möglicher Entwicklungen", sagte Schnabel am Wochenende in einer Rede bei einer Veranstaltung der Stanford University in Kalifornien. So könne eine Überreaktion auf die US-Zollpolitik und deren Auswirkungen auf die Inflationserwartungen vermieden werden.

EZB-Direktorin Schnabel verwies in ihrer Rede auf die Inflationserwartungen der Verbraucher in der Eurozone, die laut einer jüngsten Umfrage der Notenbank im Vergleich zum vergangenen Herbst gestiegen sind. Zuletzt hatte die EZB die Leitzinsen Mitte April um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Die nächste Zinssitzung steht im Juni auf dem Programm.

Besonders deutliche Kursverluste gab es beim japanischen Yen, der bei Anlegern als sicherer Anlagehafen geschätzt wird. Nach der Einigung im Zollstreit zeigte sich bei Anlegern eine stärkere Risikofreude, während die japanische Währung im Handel mit dem US-Dollar 1,7 Prozent an Wert verlor./jkr/la/stk

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