BREMEN (dpa-AFX) - Der Wind- und Solarparkentwickler und -betreiber Energiekontor kämpft mit Verzögerungen bei seinen Projekten. Unter anderem kommt der überregionale Netzausbau in Großbritannien nur schleppend voran, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bremen mit. Zudem führen Lieferprobleme und eingeschränkten Marktverfügbarkeiten etwa von Umspannwerken und Transformatoren zu zeitlichem Verzug bei den Projekten. Eine Verbesserung erwartet Energiekontor frühestens 2026/2027.
Der Vorstand bestätigte zwar die Jahresprognose, ebenso wie seine Ziele für 2028 und will 2025 weiterhin ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 70 bis 90 Millionen Euro erzielen. Dies setzte allerdings voraus, dass der Großteil der für 2025 geplanten Transaktionen weitestgehend planmäßig realisiert werden kann, hieß es weiter. Sollten sich Verzögerungen ergeben, wäre nächstes Jahr dann mit einer entsprechenden Ergebnissteigerung zu rechnen.
Energiekontor veröffentlicht traditionell zum ersten und dritten Quartal keine Finanzkennzahlen, sondern nur einen qualitativ beschreibenden Bericht./lew/stk
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