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Corona-Krise lässt Vermögen der Deutschen schrumpfen


128 Milliarden weniger
Corona nagt am Vermögen der Deutschen

Von dpa, afp
15.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Geldbündel (Symbolbild): Wegen der Corona-Krise schrumpft das Geldvermögen der deutschen Haushalte.Vergrößern des BildesGeldbündel (Symbolbild): Wegen der Corona-Krise schrumpft das Geldvermögen der deutschen Haushalte. (Quelle: Silas Stein/dpa)
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Wegen der Corona-Krise sind viele Menschen in Kurzarbeit oder gar arbeitslos. Doch die Pandemie sorgte auch für einen Kurssturz an der Börse. Dieser führte dazu, dass das Vermögen der Deutschen weniger wird.

Der Kurssturz an den Börsen zu Beginn der Corona-Krise hat am Vermögen der Menschen in Deutschland genagt. Im ersten Quartal verringerte sich das Geldvermögen der privaten Haushalte gegenüber dem Rekordwert des Vorquartals um 128 Milliarden Euro oder zwei Prozent auf 6,3 Billionen Euro, wie die Bundesbank am Mittwoch in Frankfurt mitteilte.

Dazu zählt Vermögen in Form von Bargeld, Wertpapieren, Bankeinlagen sowie Ansprüchen gegenüber Versicherungen. Die Verluste seien "in erster Linie auf die Kursstürze am Kapitalmarkt zurückzuführen, die durch die Pandemie und die Unsicherheit über ihre wirtschaftlichen Folgen ausgelöst wurden."

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Zwar stieg das Geldvermögen in der Summe um 90 Milliarden Euro. Dem standen aber Bewertungsverluste von insgesamt 218 Milliarden Euro gegenüber. Sparer setzten unter anderem weiter auf Bargeld und Bankeinlagen, die zwar wegen der Zinsflaute kaum noch etwas abwerfen, auf die sie aber schnell zugreifen können.

  • Exklusive Studie: Deutsche bangen um ihren Job

Zugleich steckten sie weiter Geld in Versicherungen, die Ansprüche wurden um 23 Milliarden Euro aufgestockt. In inländische Aktien investierten sie netto acht Milliarden Euro. Im zweiten Quartal haben sich die Aktienkurse vieler Unternehmen erholt.

Vermögen sehr ungleich verteilt

Die Vermögen in Deutschland sind laut einer anderen Untersuchung weit ungleicher verteilt als bisher angenommen. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervor.

Demnach besitzt das oberste Prozent der Bevölkerung 35 Prozent statt wie bisher angenommen knapp 22 Prozent des Nettovermögens in Deutschland. Die oberen zehn Prozent vereinten rund zwei Drittel des gesamten Nettovermögens auf sich. Die untere Hälfte der Bevölkerung besitze hingegen weniger als 22.800 Euro.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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