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Moody's stuft Commerzbank herab


Konjunktur
Moody's stuft Commerzbank herab

Von dpa
Aktualisiert am 06.06.2012Lesedauer: 1 Min.
Moody's senkt Rating der Commerzbank herabVergrößern des BildesMoody's senkt Rating der Commerzbank herab (Quelle: dapd)
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Im europäischen Bankensektor läuten weiter die Alarmglocken. Diesmal bekommen sieben deutsche und drei österreichische Finanzhäuser ihr Fett weg. Im Fokus der Ratingagentur Moody's stand vor allem die Commerzbank. Wegen der europäischen Schuldenkrise stufte Moody's die Bonität der Bank um eine Stufe auf "A3" herab. Die Agentur begründete die Schritte mit Risiken überschuldeter Staaten und der dortigen Banken, denen sich deutsche Banken nicht gänzlich entziehen könnten. Sie hätten nur begrenzte Fähigkeiten, Verluste abzufangen.

Neben der Commerzbank stufte Moody's die Bonitäten der genossenschaftlichen DZ Bank, der Dekabank, der Deutschen Hypothekenbank sowie der Landesbanken Baden-Württemberg, Hessen-Thüringen und NordLB um je eine Stufe. Ebenso erging es der deutschen Tochter der italienischen Unicredit. Eine Neubewertung der Deutschen Bank sei ebenfalls im Gange, aber noch nicht abgeschlossen.

Finanzhäuser in Österreich unter Druck

In Österreich wurden Unicredit Austria und die börsennotierte Raiffeisen Bank um eine Stufe auf "A3", beziehungsweise "A2" gesenkt. Die Erste Bank erlebte sogar eine Herabstufung um zwei Noten auf "A3". Die Risiken durch Problemkredite in osteuropäischen Kernmärkten österreichischer Banken bleiben nach Ansicht der Ratingagentur weiter hoch.

Als weiteren Grund für die Herabstufung nannte Moody's das vergleichsweise geringe Eigenkapital der österreichischen Banken. Zwar habe es in den vergangenen Jahren einige Verbesserungen beim Kernkapital gegeben, doch im Vergleich mit anderen europäischen Banken hätten die drei großen österreichischen Institute für ihre Risikoprofile noch immer zu wenig Eigenkapital.

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