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Verband: Bierverkauf in der Corona-Krise stark eingebrochen


Bierverkauf in der Corona-Krise stark eingebrochen

Von afp
18.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Geschlossene Kneipe (Symbolbild): Die deutschen Brauer haben 2020 deutlich weniger Bier verkauft als sonst.Vergrößern des BildesGeschlossene Kneipe (Symbolbild): Die deutschen Brauer haben 2020 deutlich weniger Bier verkauft als sonst. (Quelle: IPA Photo/imago-images-bilder)
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Für die Bierbrauer war das Corona-Jahr sehr schwierig: Der Bierabsatz ging deutlich zurück. Und vorbei ist die Krise für die Brauereien noch lange nicht.

Der Absatz der deutschen Bierbrauer ist in der Corona-Pandemie dramatisch eingebrochen. Immer mehr mittelständische und handwerkliche Brauereien meldeten drastische und nicht selten existenzbedrohende Umsatzeinbrüche, teilte der Deutsche Brauer-Bund (DBB) am Montag mit.

"Die Situation ist dramatisch und in der Nachkriegszeit ohne Beispiel", erklärte DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele. Besonders schwer betroffen seien Brauereien mit einem großen Gastronomie- und Veranstaltungsangebot.

In einer aktuellen Branchenumfrage unter mehr als 80 Brauereien habe das Gros der befragten Betriebe massive Umsatzeinbrüche beklagt, heißt es in der DBB-Mitteilung. Im Mittel hätten die befragten Brauereien mit Bier und Biermischgetränken im vergangenen Jahr 23 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahr.

Absatzrückgänge von bis zu 70 Prozent

In Einzelfällen betrugen die Einbußen demnach bis zu 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nur sehr wenige Brauereien, die ihre Biere überwiegend oder ausschließlich über den Handel anbieten, hätten 2020 ihr Vorjahresniveau halten können.

Absatzrückgänge von 50 Prozent und mehr beklagten laut DBB vor allem kleinere Betriebe mit bis zu 30 Mitarbeitern, die meist überdurchschnittlich stark vom ausbleibenden Gastronomie-Absatz und der Absage von Festveranstaltungen betroffen waren.

Repräsentativ ist das Ergebnis der DBB-Umfrage nicht. Wie stark der in Hektolitern bemessene Bierabsatz bundesweit eingebrochen ist, wird die Jahresmeldung des Statistischen Bundesamtes zeigen, die Ende Januar veröffentlicht werden soll.

Brauer fordern weitere Hilfen

Der DBB berichtete von großen Zukunftsängsten in der Branche. 91 Prozent der Betriebe befürchten demnach den Verlust zahlreicher Absatzstätten durch eine Pleitewelle im Gastgewerbe. Viele kritisierten die von Bund und Ländern beschlossenen Hilfsmaßnahmen als unzureichend.

Angesichts der engen Verbindung zum Gastgewerbe forderten sie der Gastronomie ähnliche Unterstützung für die Braubranche. Auch hätten sich viele der befragten Brauereien für eine Wiederherstellung der alten Biersteuermengenstaffel sowie eine Verstetigung der Mehrwertsteuersenkung in der Gastronomie ausgesprochen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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