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Privatflugzeug: Bombardier stellt Produktion des Learjets ein


Privatflugzeug
Bombardier stellt Produktion des Learjets ein

Von dpa
11.02.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Learjet am Flughafen Dresden (Archivbild): Das Flugzeug wird künftig nicht mehr produziert.Vergrößern des BildesEin Learjet am Flughafen Dresden (Archivbild): Das Flugzeug wird künftig nicht mehr produziert. (Quelle: imago-images-bilder)
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Aus für ein stilbildendes Luxusflugzeug: Bombardier will den Learjet künftig nicht mehr herstellen. Weil der Konzern sparen muss, streicht er zudem weltweit Tausende Stellen.

Der kanadische Flugzeugbauer Bombardier verabschiedet sich von einem seiner bekanntesten Modelle. Nach fast sechs Jahrzehnten soll die Produktion des Privat- und Geschäftsflugzeugs Learjet im vierten Quartal 2021 beendet werden.

Das teilte der Konzern am Donnerstag mit. "Angesichts der zusehends herausfordernden Marktentwicklung haben wir diese schwierige Entscheidung getroffen", erklärte Vorstandschef Éric Martel.

Dem Unternehmen zufolge wurden seit der Einführung des Privatjets im Jahr 1963 weltweit mehr als 3.000 Maschinen ausgeliefert. Bombardier wolle sich auf seine profitableren Geschäftsflugzeugmodelle der Challenger- und Global-Baureihen konzentrieren. Das Unternehmen werde Kunden bei der Wartung und Instandhaltung der bestehenden Learjet-Flotte aber auch in Zukunft weiter unterstützen.

Bombardier schreibt Verluste

Bombardier hatte die Learjet Corporation im Juni 1990 übernommen. Probleme wegen schwacher Nachfrage gibt es aber schon seit Jahren. 2015 bliesen die Kanadier die Entwicklung des eigentlich als neues Flaggschiff-Modell der Bauserie geplanten Learjet 85 ab, was damals rund 1.000 Mitarbeiter im US-Bundesstaat Kansas und im mexikanischen Querétaro ihre Stellen kostete und tiefe Löcher in die Bilanz riss.

Bombardier steckt schon länger in den roten Zahlen, die Coronavirus-Pandemie sorgt für zusätzlichen Druck. Der Konzern will die Kosten bis 2023 jährlich um 400 Millionen Dollar senken. Teil des Sparprogramms ist auch die Streichung von rund 1.600 Jobs. Der Flugzeugbauer hatte sich wegen Finanznöten in den vergangenen Jahren bereits von seinem umfassenden europäischen Eisenbahngeschäft und anderen großen Flugzeugprogrammen getrennt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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