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Hotels, Restaurants, Cafés: Jeder Fünfte wurde gekündigt


Umsatz fast halbiert
Im Gastgewerbe hat jeder Fünfte seinen Job verloren

Von dpa, rtr
22.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Stühle stehen gestapelt vor einem Restaurant (Symbolbild): Das Gastgewerbe ist von der Corona-Pandemie besonders hart betroffen.Vergrößern des BildesStühle stehen gestapelt vor einem Restaurant (Symbolbild): Das Gastgewerbe ist von der Corona-Pandemie besonders hart betroffen. (Quelle: Andreas Arnold/dpa-bilder)
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Der Umsatz von Hotels, Restaurants und Cafés in Deutschland hat sich seit Beginn der Corona-Krise nahezu halbiert. Das trifft auch die Beschäftigten. Jeder Fünfte wurde gekündigt.

Das Gastgewerbe in Deutschland leidet weiterhin schwer unter den Folgen des Corona-Lockdowns. Im Zeitraum zwischen März 2020 und Januar dieses Jahres ging das Geschäft preisbereinigt um 47,1 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt am Montag auf der Grundlage vorläufiger Zahlen berichtete.

In Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben fiel der Umsatzverlust mit 54,8 Prozent besonders hoch aus. Auch in den Sommermonaten ohne scharfen Lockdown erreichten die Umsätze nicht annähernd die Werte aus den coronafreien Vorjahren.

Besonders hoch waren die Einbrüche in den Lockdown-Monaten April und Dezember mit 74,7 beziehungsweise 71,1 Prozent. In dieser Zeit waren die Gaststätten bis auf Abhol- und Lieferangebote geschlossen, Hotels durften allenfalls Geschäftsreisende beherbergen.

Meiste Kündigungen im Getränkeausschank

In der wirtschaftlichen Misere sind trotz des Einsatzes von Kurzarbeit bereits viele Jobs verloren gegangen, wie das Amt weiter berichtete. Die Zahl der Beschäftigten in der Branche ging in der Pandemie-Zeitspanne um 19,2 Prozent zurück. Jeder fünfte Job in den meist kleinen Betrieben ging also bereits verloren.

Während Hotels, Gasthöfe und Pensionen einen Rückgang von 17,8 Prozent meldeten, fiel er im Bereich Getränkeausschank mit 38,9 Prozent deutlich stärker aus. "Dabei ist zu beachten, dass Kurzarbeitende weiterhin als Beschäftigte zählen", erklärte das Statistikamt dazu.

Schon vorher wurde nicht gut gezahlt: Im Jahr 2018 bekamen zwei von drei Beschäftigten im Gastgewerbe einen Niedriglohn, also weniger als zwei Drittel des mittleren Verdienstes in Deutschland. Die Grenze lag im April 2018 bei 11,05 Euro brutto in der Stunden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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