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Inflation steigt auf 2 Prozent – das ist der Hauptgrund


Geldentwertung
Inflation steigt auf zwei Prozent – Energiepreise treiben Teuerung

Von dpa-afx
12.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Euroscheine (Symbolbild): Das Geld verliert durch Inflation an Wert.Vergrößern des BildesEuroscheine (Symbolbild): Das Geld verliert durch Inflation an Wert. (Quelle: Frank Sorge/imago-images-bilder)
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In Deutschland ist die Inflation zum ersten Mal seit 2019 wieder auf zwei Prozent gestiegen. Verantwortlich dafür ist unter anderem der CO2-Preis.

Die Inflation in Deutschland ist im April auf den höchsten Stand seit zwei Jahren gestiegen. Das Statistische Bundesamt errechnete für den Monat eine jährliche Teuerungsrate von 2,0 Prozent. Die Wiesbadener Behörde bestätigte damit am Mittwoch vorläufige Daten. Eine so hohe Rate hatte es zuletzt im April 2019 gegeben.

Seit dem Auslaufen der vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung Ende 2020 sind die Verbraucherpreise damit den vierten Monat in Folge gestiegen. Im Januar lag die Teuerungsrate bei 1,0 Prozent, im Februar waren es 1,3 Prozent und im März 1,7 Prozent.

Angetrieben wurde die Inflation im April vor allem von den Energiepreisen (plus 7,9 Prozent). Dabei schlugen die zu Jahresbeginn eingeführte CO2-Abgabe und der Preisrückgang bei Energieprodukten vor einem Jahr durch. Zu Beginn der Pandemie 2020 waren die Rohölpreise wegen geringer Nachfrage auf dem Weltmarkt eingebrochen.

Spritpreise um 23,3 Prozent gestiegen

Besonders tief in die Tasche greifen mussten Verbraucher im April im Vergleich zum Vorjahresmonat für Sprit (plus 23,3 Prozent) und Heizöl (plus 21,1 Prozent).

Seit Anfang 2021 ist eine Abgabe von 25 Euro je Tonne ausgestoßenem Kohlendioxid (CO2) fällig, das beim Verbrennen von Diesel, Benzin, Heizöl und Erdgas entsteht. Das lässt die Preise fürs Heizen und Tanken klettern.

Ohne Berücksichtigung der Energiepreise hätte die Inflationsrate bei 1,4 Prozent gelegen, ohne Heizöl und Sprit nur bei 1,2 Prozent. Von März auf April 2021 stiegen die Verbraucherpreise insgesamt um 0,7 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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