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Japan will Abkehr vom Wirtschaftssystem: "Neue Form des Kapitalismus"


Abkehr vom Wirtschaftssystem
Japan will eine "neue Form des Kapitalismus"

Von t-online, sle

Aktualisiert am 15.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Fumio Kishida: Japans neuer Premierminister ist seit dem 4. Oktober im Amt.Vergrößern des BildesFumio Kishida: Japans neuer Premierminister ist seit dem 4. Oktober im Amt. (Quelle: Kyodo News/imago-images-bilder)
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Gerade erst hat Japans neuer Premierminister das Parlament aufgelöst. Jetzt will Regierungschef Fumio Kishida sein Land noch weiter verändern – dabei soll es um nicht weniger gehen als ein neues Wirtschaftssystem.

Japans Regierungschef Fumio Kishida will eine "neue Form des japanischen Kapitalismus". Das sagte der neue Premierminister in einem Interview mit der "Financial Times". Das alte Wirtschaftssystem, Abenomics genannt, habe kein breites Wachstum gebracht, so Kishida.

"Abenomics hat eindeutig Ergebnisse in Bezug auf das Bruttoinlandsprodukt, die Unternehmensgewinne und die Beschäftigung erzielt. Aber sie hat es nicht geschafft, einen 'positiven Kreislauf' zu schaffen", sagte Kishida. Der neue Regierungschef will stattdessen erreichen, dass viele Menschen von einem Wirtschaftswachstum profitieren und dadurch auch den Konsum anregen.

Mit Abenomics wird ein Wirtschaftsmodell unter Kishidas Amtsvorgänger Shinzo Abe bezeichnet, der Japan von 2006 bis 2007 und von 2012 bis September 2021 regiert hatte. Dazu gehörten vor allem die Deregulierung der Wirtschaft und schuldenfinanzierte Konjunkturprogramme.

Kishida verspricht nun höhere Löhne für Arbeitnehmer und eine Abkehr von einer Wirtschaftspolitik, in der rein das "Überleben des Stärkeren" zähle. Stattdessen fordert Japans Premier eine ganzheitliche Sicht auf die Wirtschaft.

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