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Corona-Krise: US-Notenbank Fed will lockere Geldpolitik fortsetzen


Aufwärtstrend für Dow Jones
US-Notenbank will lockere Geldpolitik fortsetzen

Von dpa, t-online
17.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Jerome Powell: Der US-Notenbankchef steht nach Schwankungen an den Anleihemärkten vor einer Bewährungsprobe.Vergrößern des BildesJerome Powell: Der US-Notenbankchef steht nach Schwankungen an den Anleihemärkten vor einer Bewährungsprobe. (Quelle: Scott Olson/Getty Images)
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Die amerikanischen Anleger haben die jüngsten geldpolitischen Beschlüsse der US-Notenbank Fed positiv aufgenommen. Der Leitindex Dow Jones Industrial steigt auf ein Rekordhoch.

Trotz rosiger Konjunkturaussichten kommt für die US-Notenbank Fed eine Zinswende noch lange nicht infrage. Die Währungshüter um Fed-Chef Jerome Powell beließen den Leitzins am Mittwoch in der Spanne von null bis 0,25 Prozent. Zugleich gehen sie im Mittel davon aus, dass er auch bis Ende 2023 nicht angehoben wird. Sie rechnen für 2021 mit dem kräftigsten Aufschwung seit den Siebzigerjahren. Voraussetzung dafür sei, dass das Hilfsprogramm von US-Präsident Joe Biden den Konsum ankurbelt und sich die Wirtschaft im Zuge der Impfkampagne aus dem Klammergriff der Pandemie löst.

Zuvor hieß es am Markt, dass die Fed nicht die Absicht hege, einer höheren Inflation mit höheren Zinsen entgegenzuwirken. Höhere Zinsen machen vor allem den stark wachstumsorientierten Technologieunternehmen zu schaffen, weil sich dadurch ihre Finanzierungskosten erhöhen.

"Indikatoren für Beschäftigung wieder angezogen"

Die Fed strebt Vollbeschäftigung und eine Inflation von längerfristig zwei Prozent an. Weil die Inflation seit längerem unter diesem Wert liegt, will die Fed eine Zeit lang Inflationsraten von mehr als zwei Prozent dulden. Nicht nur der Leitzins soll weiter an der Nulllinie bleiben, auch die milliardenschweren Wertpapierkäufe sollen fortgesetzt werden. Derzeit kauft die Fed pro Monat für 80 Milliarden Dollar Staatsanleihen und für 40 Milliarden Dollar hypothekenbesicherte Wertpapiere. Dieses Tempo soll fortgeführt werden. Falls nötig, könne die Geldpolitik auch jederzeit angepasst werden, bekräftigte die Fed.

Die jüngste wirtschaftliche Entwicklung bewertet die Fed aber positiver. "Nach einer Verlangsamung des Aufschwungs haben die Indikatoren für Wirtschaftstätigkeit und Beschäftigung in letzter Zeit wieder angezogen", heißt es in der Mitteilung. Die von der Pandemie am stärksten betroffenen Sektoren blieben allerdings schwach. Die Pandemie und die Fortschritte bei den Impfungen seien entscheidend für die weitere wirtschaftliche Entwicklung.

Die Entscheidungen im geldpolitischen Ausschuss der Fed fielen einstimmig. Auf die zuletzt gestiegenen Renditen an den Anleihemärkten ging die Fed in der Mitteilung nicht ausdrücklich ein. Zuletzt sprachen Fed-Mitglieder angesichts der Konjunkturerholung von einer Normalisierung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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