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Datenleck bei Mastercard: Welche Kunden bekommen jetzt 300 Euro?


Vergleichszahlung
Mastercard: Warum Kunden jetzt 300 Euro bekommen

Von t-online
Aktualisiert am 05.01.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 116845199Vergrößern des BildesMastercard: Nachdem Kriminelle 2019 Kundendaten erbeuteten, bietet der Zahlungsdienstleister nun einen Vergleich für Betroffene an. (Quelle: Aleksander Polyakov via www.imago-images.de)
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Wer von einem Datenleck bei Mastercard betroffen war, könnte eine Zahlung von 300 Euro erhalten. Welche Kunden sich über einen Geldsegen freuen können.

Für Kunden von Mastercard beginnt das neue Jahr möglicherweise mit einem kleinen Geldsegen. Wer eine E-Mail mit dem Betreff "Vergleichsangebot – Mastercard Priceless Specials Datenleck" erhält, sollte diese nicht unter Spam verbuchen und löschen. Wie der "Spiegel" berichtet, bietet das Unternehmen den Mastercard-Inhabern eine Zahlung von 300 Euro an, wenn sie davon absehen, Anzeige wegen Datendiebstahls zu erstatten.

Konkret geht es dabei um ein riesiges Datenleck, das im Sommer 2019 für Aufsehen gesorgt hat. Damals haben Kriminelle die Kreditkartendaten von rund 90.000 Mastercard-Kunde erbeutet und veröffentlicht – allerdings ohne die dazugehörigen Prüfnummern, was eine Nutzung der Karten praktisch unmöglich machte. Trotzdem hatte das Unternehmen den Betroffenen einen kostenlosen Tausch ihrer Karten angeboten.

Mastercard zahlt Vergleich: Wer die 300 Euro jetzt bekommt

Da neben den Kartennummern auch private Informationen wie Adressen und Telefonnummern veröffentlicht wurden, gaben sich viele mit dem Umtausch nicht zufrieden. Die Firma Europäische Gesellschaft für Datenschutz (EuGD) hatte damals im Interesse der betroffenen Kunden juristische Schritte unternommen. Eine Frau hatte etwa auf mindestens 5.000 Euro Schmerzensgeld geklagt.

Doch Mastercard stellte sich gegen die Forderungen und bekam vor Gericht Recht. Die Begründung: Die Daten seien bei einem Auftragsdienstleister abhandengekommen, das Unternehmen selbst habe sie nach den hohen Datenschutzstandards der Kreditkartenbranche behandelt. Tatsächlich stammten die Informationen von einem Bonusprogramm, bei dem Mastercard-Kunden "Coins" für ihre Einkäufe erhalten konnten.

Die Streitparteien konnten sich schließlich außergerichtlich einigen. Anfang Mai sollen die vereinbarten 300 Euro an die Betroffenen ausgezahlt werden, die sich von der EuGD vertreten ließen – etwa 2000 Mastercard-Kunden. Sie müssen dem Angebot bis Ende März zustimmen.

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