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Mit diesen Schäden müssen Hausbesitzer rechnen


Elementarschaden
Gefahrenatlas zeigt Schäden, mit denen Hausbesitzer rechnen müssen

Von t-online, sm

Aktualisiert am 16.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Warnung vor Hochwasser: Extreme Wetterereignisse nehmen zu und verursachen höhe Schäden – diese sind von Region zu Region unterschiedlich. Der Verband deutscher Versicherer gibt einen interaktiven Überblick.Vergrößern des BildesWarnung vor Hochwasser: Extreme Wetterereignisse nehmen zu und verursachen höhe Schäden – diese sind von Region zu Region unterschiedlich. Der Verband deutscher Versicherer gibt einen interaktiven Überblick. (Quelle: Stefan Puchner/dpa)
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Unwetter verursachen Deutschlandweit hohe Gebäudeschäden. Doch nicht jede Region ist gleich stark betroffen. Wo die meisten Schäden zu verzeichnen sind und ob Versicherungen diese abdecken.

Hochwasser, Sturm und Hagel haben in den vergangenen 15 Jahren im Bundesschnitt pro Gebäude Schäden in Höhe von 1.600 Euro verursacht. Die bundesweit höchsten Schäden mussten die Bewohner im bayerischen Landkreis Deggendorf hinnehmen.

Extreme Wetterereignisse haben von 2002 bis 2016 an den Gebäuden in dieser Region einen Schaden von durchschnittlich 13.800 Euro angerichtet. Das geht aus einer Langfristbilanz der Jahre 2002 bis 2016 hervor, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) veröffentlicht hat. In keinem anderen Landkreis im Bundesgebiet sei der Schaden bei Naturkatastrophe höher gewesen. Ein Grund dafür sei das schwere Hochwasser im Sommer 2013 rund um Deggendorf gewesen.

Am schlimmsten betroffen: Bayern und Sachsen

Im Ranking des GDV landeten zwei weitere niederbayerische Regionen auf dem zweiten und dritten Platz: Im Landkreis Rottal-Inn lag der Schaden in dem Zeitraum im Durchschnitt bei 13.200 Euro und in der Stadt Passau bei 12.900. Dahinter folgen die Kreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (12.900 Euro), Dresden (9.900 Euro) sowie Meißen (8.000 Euro) in Sachsen. Auch schlugen zwei schwere Hochwasser und Überschwemmungen durch Starkregen im Jahr 2002 und 2013 zu Buche.

Am glimpflichsten kamen die Bewohner der mittelfränkischen Stadt Schwabach davon. In den 15 Jahren betrug der Schaden an Gebäuden durch Unwetter durchschnittlich rund 500 Euro.

Absicherung durch Elementarschadenversicherung

Die Elementarschadenversicherung ist ein Zusatzbaustein zur Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung. Schäden durch Sturm, Hagel, Starkregen, Blitzschlag oder Frost sind in der Regel durch die gewöhnliche Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung abgedeckt.

Gegen andere Elementarschäden wie Überschwemmungen, Erdrutsch oder Schäden durch Schnee müssen sich Hausbesitzer zusätzlich versichern. Die Kosten können sich je nach Region, Versicherungsumfang und der Versicherungsgesellschaft auf mehrere hundert Euro belaufen. Allerdings besteht keine Pflicht, eine Elementarschadenversicherung abzuschließen.

Problem: Hochrisikogebiet

In den Hochrisikogebieten sind mittlerweile kaum noch Gebäude gegen Elementarschäden versichert. Nach Angaben des GDV sind zum Beispiel in Bayern nur 32 Prozent der Häuser gegen Elementarrisiken wie Starkregen, Hochwasser oder Schneedruck versichert.


Entweder bieten die Versicherungen aufgrund der gestiegenen Versicherungsleistungen keine Elementarschadenversicherung an. Oder aber die Kosten für den Versicherungsnehmer sind dermaßen hoch, dass sich eine Absicherung nicht mehr lohnt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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