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Herzstillstand: Hulk Hogan ist tot – das steckt hinter der Todesursache


Plötzlicher Herztod mit 71
Das steckt hinter der Todesursache von Hulk Hogan


25.07.2025 - 08:55 UhrLesedauer: 2 Min.
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Frühere Aufnahmen zeigen den Ex-Wrestler beim Imitieren von Donald Trump. (Quelle: t-online)
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Der amerikanische Wrestler und Schauspieler Hulk Hogan starb an einem unerwarteten Herzversagen. Wie es dazu kommen kann und wer gefährdet ist.

Er war eine Legende des Showsports und für Millionen Fans der Inbegriff von Stärke: Hulk Hogan. Der Wrestler mit dem markanten Schnauzer ist tot. Am Donnerstagmorgen wurden Rettungskräfte in sein Haus im US-Bundesstaat Florida gerufen. Hogan hatte mit 71 Jahren einen Herzstillstand erlitten. Jede Hilfe kam zu spät.

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Ein tragisches Ende für einen Mann, dessen körperliche Präsenz über Jahrzehnte zum Markenzeichen wurde. Sein Tod lenkt den Blick auf eine unterschätzte Gefahr: den plötzlichen Herztod. Jedes Jahr fordert er Zehntausende Leben und das meist ohne Vorwarnung.

Was ist ein plötzlicher Herztod?

Beim plötzlichen Herztod handelt es sich um ein unerwartetes, natürliches Todesereignis, das innerhalb kürzester Zeit nach Auftreten erster Symptome eintritt – meist innerhalb einer Stunde. Die Ursache ist in der Regel eine massive Herzrhythmusstörung, wie das sogenannte Kammerflimmern.

Zur Erklärung

Beim Kammerflimmern arbeitet das Herz nicht mehr geordnet, sondern sendet elektrische Impulse unkoordiniert aus. Der Effekt: Der Herzmuskel zieht sich nicht mehr richtig zusammen, der Blutkreislauf bricht zusammen und das Gehirn wird nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. Bereits nach acht Sekunden setzt das Bewusstsein aus, nach wenigen Minuten folgt der Tod.

Wer ist besonders gefährdet?

Häufig trifft der plötzliche Herztod Menschen ab dem mittleren Alter. Besonders gefährdet sind laut Experten Menschen mit einer sogenannten koronaren Herzkrankheit (KHK) – einer Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße. Oft bleibt diese Erkrankung lange unentdeckt, weil sie zunächst kaum Beschwerden macht.

Die typischen Risikofaktoren sind:

Auch Jüngere sind davor nicht völlig sicher: Bei unter 40-Jährigen können angeborene Herzfehler, Herzmuskelentzündungen oder leistungssteigernde Substanzen zum plötzlichen Herzversagen führen. Gerade bei ehemaligen Leistungssportlern – wie Hulk Hogan einer war – können auch langfristige Überbelastung oder unerkannte Herzschäden eine Rolle spielen.

Diese Warnzeichen sendet der Körper

Der plötzliche Herztod tritt selten völlig aus dem Nichts ein. Es gibt Anzeichen, die als Warnsignale verstanden werden können, auch wenn sie manchmal nur kurz auftreten oder übersehen werden:

  • Brustschmerzen (Angina pectoris) oder Engegefühl in der Brust
  • Atemnot, vor allem bei Belastung
  • Herzrasen oder -stolpern
  • Schwindelanfälle, drohende Ohnmacht
  • Kurzzeitige Bewusstlosigkeit

Treten solche Symptome wiederholt auf, sollten Sie umgehend einen Kardiologen aufsuchen. Denn hinter ihnen kann sich eine behandlungsbedürftige Rhythmusstörung oder eine beginnende Herzerkrankung verbergen.

Was tun bei einem Herzstillstand?

Bei einem plötzlichen Herzstillstand haben Patienten nur dann eine Chance zu überleben, wenn Beobachter vor Ort sind, die sofort den Notarzt rufen und anschließend Wiederbelebungsmaßnahmen durchführen. Am besten helfen Sie einem Betroffenen, indem Sie die Regel "prüfen, rufen, drücken" befolgen.

So gehen Sie richtig vor

Prüfen, ob der Betroffene auf Ansprache reagiert und seine Atmung noch normal ist. Ist das nicht der Fall, rufen Sie den Rettungsdienst unter der Rufnummer 112.
Anschließend drücken Sie auf den Brustkorb des Patienten: mindestens 100 Mal pro Minute, 5 bis 6 Zentimeter tief. Kombinieren Sie die Herzdruckmassage mit der Beatmung:
30 Mal drücken, 2 Mal beatmen.

Der Tod Hogans mahnt zur Vorsorge

Hulk Hogan war ein körperliches Kraftpaket, das jahrzehntelang im Rampenlicht stand. Sein plötzlicher Tod mit 71 Jahren erinnert uns daran, dass auch scheinbar starke Menschen nicht unverwundbar sind. Der plötzliche Herztod ist oft vermeidbar, wenn Warnzeichen ernst genommen und Herzerkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Lassen Sie sich regelmäßig durchchecken und sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich unsicher fühlen.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.

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