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Sommer-Tücken: Achtung vor der Bikini-Blase


Gesundheit
Bikini-Blase und andere Tücken des Sommers

t-online, jlu/t-online

Aktualisiert am 10.11.2010Lesedauer: 3 Min.
Sommer: Bei nassen Badesachen droht eine Blasenentzündung.Vergrößern des BildesWer nasse Badesachen nicht wechselt, bekommt im Sommer schnell eine Blasenentzündung. (Quelle: imago/imago-images-bilder)
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Warme Temperaturen, lange Aufenthalte im Freien und Badespaß: Nicht umsonst ist der Sommer für viele die schönste Jahreszeit. An die Schattenseiten des Sommers denkt da kaum jemand. Dabei bergen Hitze und sommerliche Freizeitbeschäftigungen einige Gefahren, beispielsweise drohen Bikini-Blase, Sonnenbrand oder Sommerinfekte.

Bikini-Blase durch nasse Badesachen

Egal ob im Meer oder im Pool: Baden gehen ist eines der schönsten Sommervergnügen. Doch Vorsicht: Wer die nassen Badesachen nicht wechselt riskiert eine schmerzhafte Blasenentzündung. Denn warm-feuchte Bikinihosen und Badeshorts bieten Bakterien einen idealen Lebensraum. Besonders groß ist die Gefahr einer Infektion, wenn man außerdem viel schwitzt und wenig trinkt. Bakterien, die Beschwerden wie Unterleibskrämpfe oder blutigen Urin auslösen können, leben auch in Badeseen. In den meisten Fällen ist die Ursache dafür allerdings ein Zusammenspiel aus einem schwachem Immunsystem, nassen Badesachen, Bakterien und einer Verkühlung.

Schmerzhafter Sonnenbrand an vergessenen Körperstellen

Eine weitere Sommer-Tücke ist der Sonnenbrand. Obwohl die meisten diese Gefahr kennen, leiden sie jeden Sommer unter geröteten und brennenden Hautstellen. Der Grund: Die sogenannten Sonnenterassen des Körpers, also Stirn, Schultern, Ohren, Nase oder Waden werden beim Eincremen oft vergessen. Viele Sonnenhungrige vernachlässigen zudem das Nachcremen, benutzen einen zu niedrigen Lichtschutzfaktor oder halten sich auch während der Mittagszeit in der prallen Sonne auf. Ein Sonnenbrand ist aber nicht nur schmerzhaft, sondern schädigt auch die Haut. Die Folgen: Vorzeitiger Hautalterung, Faltenbildung und einem erhöhtes Hautkrebs-Risiko.

Ein Hitzschlag kann lebensgefährlich sein

Leichtsinniges Verhalten in der Sonne kann aber nicht nur zu einem Sonnenbrand führen, sondern auch einen Hitzschlag auslösen. Ein Hauptrisiko ist Flüssigkeitsmangel, denn wenn es heiß ist, verliert der Körper durch das Schwitzen große Mengen Flüssigkeit und Mineralien. Besonders im Sommer ist es daher wichtig, viel zu trinken - am besten Wasser, Saftschorlen, kühle Kräuter- oder Früchtetees. Bekommt der Körper nicht genug Flüssigkeit, staut er mehr Hitze auf als er durch Schwitzen wieder abgeben kann. Dadurch steigt Körpertemperatur in kurzer Zeit auf über 40 Grad, was innerhalb weniger Stunden lebensgefährlich werden kann: Es drohen Nieren- und Gehirnschäden sowie ein Kreislaufzusammenbruch. Erste Anzeichen für einen Hitzschlag sind Kopfschmerzen, Schwindel, ein beschleunigter Puls sowie heiße, gerötete Haut.

Insektenstiche vermiesen Grillpartys und Radtouren

Grillen, Radtouren, Picknick: Im Sommer hält man sich gerne im Freien auf. Lästige Begleiterscheinungen sind allerdings Stiche von Mücken, Wespen und andere Insekten. Besonders hartnäckig sind Stechmücken. Wer nicht gestochen werden will, sollte Brutstätten wie Seen meiden, die Haut mit Mückenschutzmittel einsprühen oder helle und geschlossene Kleidung anziehen. Zuhause ist es ratsam, Insektengitter an Fenstern und Türen zu befestigen. Diese halten auch andere Stechinsekten fern, etwa Wespen. Das beste Mittel gegen Wespenstiche ist, die Tiere in Ruhe zu lassen. Sie greifen nur an, wenn man nach ihnen schlägt oder ihren Nestern zu Nahe kommt. Auch wegpusten sollte man Wespen nicht, da das Kohlendioxid in der Atemluft sie aggressiv macht.

Kühlen schützt vor Salmonellen

Eine unsichtbare Sommergefahr sind Salmonellen: Je wärmer es ist, desto besser können sich die Bakterien ausbreiten und Erbrechen und Durchfall hervorrufen. Das gilt vor allem für leicht verderbliche Lebensmittel wie Eier, Fleisch, Wurst, Käse, Salate mit Mayonnaise oder Desserts mit Sahne. Diese sollte man im Sommer deshalb besonders gut kühlen. Ist dies nicht möglich, beispielsweise auf einer Grillparty oder beim Picknick, ist es ratsam, ganz auf den Verzehr von Risikolebensmitteln zu verzichten. Wichtig ist auch, an heißen Tagen auf Hygiene zu achten. So sollte man sich vor der Essenzubereitung gut die Hände waschen, und danach die benutzten Bretter oder Messer mit heißem Wasser abspülen.

Gekühlte Räume machen anfällig für eine Sommergrippe

Tückisch bei heißen Außentemperaturen sind auch Klimaanlagen und Zugluft. Sie lassen den Körper auskühlen und machen ihn dadurch anfälliger für Erkältungsviren. Wer weiß, dass er sich in Räumen mit Klimaanlage aufhält oder beim Autofahren das Kühlsystem einschaltet, sollte deshalb immer ein dünne Jacke oder eine Pullover zum Drüberziehen dabeihaben. Um sich vor einer Sommergrippe zu schützen ist es zudem sinnvoll, in stark gekühlten Räumen geschlossene Schuhe statt Sandalen oder Flipflops anzuziehen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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