Doppelhaus vs. Einfamilienhaus- So treffen Sie die richtige Entscheidung

Doppelhaus oder Einfamilienhaus – mit dieser grundsätzlichen Frage sehen sich Bauherrn vor nahezu jedem Bauprojekt konfrontiert. Der Wohnwert, den ein Doppelhaus bietet, ist fast durchweg mit den Vorteilen des Einfamilienhauses zu vergleichen. Hinzu kommt, dass ein Doppelhaus meist kostengünstiger ist. Es existieren jedoch auch einige Nachteile, die eher für den Bau eines eigenständigen Hauses sprechen.

Vorteile, die das Doppelhaus bietet

Im Volksmund heißt es, dass geteiltes Leid halbes Leid und geteilte Freude doppelte Freude sei. Dieser Grundsatz lässt sich getrost auch auf ein Doppelhaus anwenden. So bestehen durch die gemeinsame Nutzung vor allem Vorteile durch die niedrigeren Kosten. Dies zeigt sich nicht nur beim Bau und dem Teilen ein und derselben Zwischenwand sowie desselben Dachs, sondern auch in den alljährlichen Betriebs- und Heizkosten. Wichtig ist dabei jedoch, dass Sie auf eine ausreichende Schallisolierung achten. Auch wenn Sie Ihre Doppelhaushälfte wieder verkaufen möchten, zeigen sich Vorteile. So ist das Doppelhaus ein kostengünstiger Mittelweg zwischen dem Einfamilienhaus und dem Reihenhaus.

Nachteile gegenüber dem Einfamilienhaus

Die Nachteile, die ein Doppelhaus mit sich bringt, liegen in der großen Nähe zu den Nachbarn. Insbesondere wenn es sich dabei um Freunde oder Verwandte handelt, kann der Verlust an Privatsphäre auf Dauer anstrengend sein. Weitere Nachteile erwachsen hieraus, wenn es an das Fällen von Entscheidungen geht. Die Installation einer neuen Heizung, die Erneuerung des Dachs, aber auch kleinere Umbauten müssen stets mit dem Besitzer der anderen Hälfte des Hauses diskutiert und in enger Absprache vorgenommen werden. Hier sind Streitigkeiten oftmals Tür und Tor geöffnet, und Freundschaften können schnell an zu viel Nähe zerbrechen.