t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandInternationale Politik

Donald Trump: Jetzt geht sein großer Wunsch in Erfüllung


Militärparade in Washington
Trumps großer Wunsch geht in Erfüllung

Von t-online
Aktualisiert am 02.05.2025 - 23:21 UhrLesedauer: 3 Min.
US-Präsident Trump bei der Gedenkfeier zum 75. Jahrestag des D-Days in der Normandie: Nachdem Trump eine Militärparade in Frankreich gesehen hat, war sein Plan, auch eine Militärparade in Washington am Nationalfeiertag zu veranstalten.Vergrößern des Bildes
US-Präsident Trump bei der Militärparade in Paris zum französischen Nationalfeiertag am 14. Juli 2017: Seitdem wünscht er sich auch eine Parade in Washington. (Quelle: imago-images-bilder)
News folgen

Schon länger wünscht sich Donald Trump eine Militärparade in Washington. Nun wird sein Wunsch in Erfüllung gehen – ausgerechnet an seinem Geburtstag.

Mehr als 6.000 Soldaten, 150 Fahrzeuge, 50 Hubschrauber und Tausende Besucher: Es wäre wohl eine gewaltige Militärparade in Washington, mit der die US-Armee am 14. Juni ihr 250-jähriges Bestehen feiern könnte. Zunächst wurde nur von Plänen gesprochen, jetzt aber bestätigte das Weiße Haus den Termin. Der Präsident wolle "amerikanische Veteranen, aktive Soldaten und die Militärgeschichte mit einer Militärparade ehren", schrieb die stellvertretende Pressesprecherin des Weißen Hauses, Anna Kelly, im Onlinedienst X.

Trump wünscht sich schon länger eine Militärparade in der US-Hauptstadt nach französischem Vorbild. Während seiner ersten Amtszeit 2017 war er in Paris bei den Feierlichkeiten zum französischen Nationalfeiertag am 14. Juli zu Gast. Seitdem wünscht sich auch Trump auch Militärparade – und wie es der Zufall will, fällt Trumps Geburtstag just auf den 14. Juni.

Parade in der ersten Amtszeit abgesagt

Die Kosten würden sich dem Bericht der AP zufolge auf mehrere Zehnmillionen Euro belaufen. Diese ergeben sich aus dem Transport von Militärfahrzeugen, Ausrüstung, Flugzeugen und Truppen aus dem ganzen Land nach Washington. Dazu kommt noch die Verpflegung und Unterbringung der Soldaten. Die Planungsdokumente, die Nachrichtenagentur AP einsehen konnte, sollen aus dem April stammen und sind noch nicht öffentlich. Pläne für eine Parade gibt es hingegen schon länger.

Noch in der ersten Amtszeit von Donald Trump wurde eine Parade am 14. Juni abgesagt. Damals waren die Kosten für den US-Präsidenten zu hoch. Zudem sorgten sich Beamte der Hauptstadt Washington um die Straßen, welche durch die schweren Panzer und Geräte Schäden erleiden würden.

Bürgermeisterin sieht Militärparade in Washington skeptisch

Die Bürgermeisterin von Washington D.C., Muriel Bowser, hat die neuen Pläne für eine Parade ebenfalls bestätigt. Es seien Gespräche mit ihrer Stadtverwaltung aufgenommen worden. Die Rede ist von einer Parade, die vom Pentagon in Arlington im Bundesstaat Virginia bis nach Washington reicht. Bowser sagte jedoch auch, dass Panzer, die durch die Straßen fahren würden, nicht gut seien und allein für die Reparatur der Straßen nach dem Event viele Milliarden Euro bereitgestellt werden müssten.

Auf Nachfrage von AP sagte ein Armeesprecher, dass man begeistert von den Plänen rund um den Jahrestag sei. Man wolle ein Ereignis aus der Parade machen, welches der ganzen Nation ermögliche, mit der Armee zu feiern. "Wir möchten, dass die Amerikaner ihre Armee und ihre Soldaten kennenlernen. Eine Parade könnte Teil dieses Projekts sein und wir denken, dass sie eine hervorragende Ergänzung zu unseren bisherigen Plänen wäre."

Kritik an Plänen für Militärparade in Washington

Nachdem Trump in seiner ersten Amtszeit auf Einladung von Präsident Emmanuel Macron am Nationalfeiertag 2017 in Frankreich teilgenommen hatte, schlug er auch eine vergleichbare Festlichkeit mit Parade vor. Die bekannte zweistündige Veranstaltung entlang der Champs-Élysées findet jedes Jahr am 14. Juli statt. Im Anschluss an die Prozession sagte Trump, er könne sich eine noch prachtvollere Parade entlang der Pennsylvania Avenue in Washington vorstellen.

Während sich die einen um die Straßenschäden sorgen, kritisieren andere das Vorhaben als Verschwendung. Ein Radiomoderator kritisierte das Vorhaben angesichts einer in der so wörtliche "Gosse liegenden Wirtschaft" für unangebracht. Er fragte, wo nun das Department of Government Efficiency (DOGE) von Elon Musk bleibe. Donald Trump selber hat die Abteilung für Regierungseffizienz ins Leben gerufen. Es wurden innerhalb kürzester Zeit immense Sparmaßnahmen ergriffen, mit weitreichenden Folgen.

Ob die Parade tatsächlich durchgeführt wird, ist wegen noch ungeklärter Finanzierungs- und Logistikfragen weiterhin ungewiss. Das Weiße Haus hat die Pläne bisher nicht offiziell bestätigt.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom