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Carsten Breuer stellt Prognose für russischen Angriff auf Nato


Generalinspekteur der Bundeswehr
Breuer: Russland könnte die Nato in vier Jahren angreifen

Von t-online
Aktualisiert am 02.06.2025Lesedauer: 1 Min.
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Generalinspekteur Carsten Breuer: Laut ihm ist Russland schon bald in der Lage, die Nato anzugreifen. (Quelle: Frank Hammerschmidt/dpa/dpa-bilder)
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Der Generalinspekteur der Bundeswehr wähnt die russische Aufrüstung in vollem Gange. Er befürchtet, der Westen könnte das schon bald zu spüren bekommen.

Laut Carsten Breuer, dem Generalinspekteur der Bundeswehr, ist Russland spätestens in vier Jahren militärisch dazu in der Lage, die baltischen Nato-Staaten Estland, Litauen und Lettland anzugreifen. Das sagte Breuer in einem Interview mit der "BBC". Breuer betonte, dass sich auch ein früherer Angriff Russlands nicht ausschließen lasse.

Russland stelle pro Jahr etwa 1.500 Panzer her. Breuer zufolge ist dies eine Aufrüstung in einem "enormen Ausmaß". Es würde auf ein Vorhaben hindeuten, das über den Ukraine-Krieg hinausgeht. Einige der Panzer würden gelagert werden. Ähnliches lasse sich bei der Munitionsproduktion beobachten.

Breuer fordert westliche Aufrüstung

Für Breuer leitet sich daraus die Notwendigkeit einer westlichen Aufrüstung ab – "um uns verteidigen zu können und damit auch, um Abschreckung zu betreiben". Breuer appelliert an die westlichen Partner, Geschlossenheit zu beweisen.

Unter Militärexperten gelten die baltischen Nato-Mitgliedsstaaten aufgrund ihrer geografischen Nähe zu Russland als besonders bedroht. Litauen grenzt sowohl an das mit Russland eng verbündete Belarus als auch an die russische Exklave Kaliningrad an der Ostsee.

Zwischen den beiden Ländern verläuft ein schmaler Nato-Korridor von Litauen westlich nach Polen – die sogenannte Suwalki-Lücke, um die es im Falle eines Angriffs zu Kämpfen kommen könnte. Russland, so die Befürchtung, könnte das Baltikum durch die Einnahme der Suwalki-Lücke vom restlichen Nato-Gebiet abschneiden.

Verwendete Quellen
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