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Israel-Iran-Konflikt: Iran droht Israels Unterstützer mit Angriffen


Newsblog zur Lage in Nahost
Iran droht Unterstützern Israels mit Angriff

Von t-online
Aktualisiert am 14.06.2025 - 09:39 UhrLesedauer: 36 Min.
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Im Video: Hier schlagen Raketen in Tel Aviv ein. (Quelle: t-online)
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Der Iran meldet eine neue israelische Angriffswelle. China verurteilt die israelischen Angriffe. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Iran: Begrenzte Schäden an Atomanlage Fordow

Der Iran hat bestätigt, dass seine Atomanlage Fordow bei den israelischen Angriffen getroffen wurde. Es seien begrenzte Schäden entstanden, sagte ein Sprecher der staatlichen Atomenergiebehörde laut der halbamtlichen Nachrichtenagentur Isna. Es habe Schäden in einigen Bereichen der Anlage zur Urananreicherung gegeben. Es sei bereits zuvor ein erheblicher Teil der Ausrüstung und Materialien ausgelagert worden. Es gebe keine umfangreichen Schäden und keine Bedenken wegen Kontaminationen.

Iran verkündet Tod zwei weiterer Generäle

Der Iran hat den Tod zwei weiterer Generäle bekannt gemacht. Die Offiziere Gholamresa Mehrabi und Mehdi Rabani, zwei führende Mitglieder des Generalstabs der Streitkräfte, seien bei den israelischen Bombardierungen ums Leben gekommen, berichtete der staatliche Rundfunk. Mehrabi arbeitete demnach als stellvertretender Chef der Geheimdienstabteilung im Generalstab, Rabani war stellvertretender Operationschef. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Todesopfer unter den Generälen auf insgesamt acht.

Agentur: Iran will Angriffe auf Israel fortsetzen

Der Iran will einem Medienbericht zufolge seine Angriffe auf Israel fortsetzen. "Diese Konfrontation wird nicht mit den begrenzten Aktionen der vergangenen Nacht enden, und die iranischen Angriffe werden weitergehen", zitiert die iranische Nachrichtenagentur Fars einen ranghohen Militärvertreter, der nicht mit seinem Namen genannt wurde. Dies werde "für die Aggressoren sehr schmerzhaft und bedauerlich sein", zitiert Fars den iranischen Militärvertreter weiter.

Israel: Dutzende Ziele in der Nacht im Iran angegriffen

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben in der Nacht Dutzende Ziele im Iran angegriffen. Darunter seien Infrastrukturen für Boden-Luft-Raketen gewesen, teilte das Militär mit. Dadurch sollte die Luftabwehr in der Umgebung von Teheran beschädigt werden, um der israelischen Luftwaffe dort freie Hand zu gewähren.

Nach den Worten des Chefs der Luftwaffe hat die Armee erstmals seit Beginn des Krieges Verteidigungsanlagen in der Gegend rund um die iranische Hauptstadt angegriffen - und damit mehr als 1.500 Kilometer vom israelischen Territorium entfernt. Tomer Bar sprach in einer vom Militär verbreiteten Mitteilung von "präzisen Schlägen von operativer und nationaler Bedeutung".

Israel: Wieder Luftalarm wegen iranischem Drohnenangriff

In Israel ist erneut in mehreren Landesteilen Luftalarm ausgelöst worden. Grund seien iranische Drohnen, teilt das israelische Militär mit. Eine Reihe von Drohnen sei abgefangen worden.

Iran: Drohnen in Grenznähe abgeschossen

Irans Militär hat Berichten staatlicher Medien zufolge Drohnen in Grenznähe abgeschossen. Der staatliche Rundfunk verortete den Vorfall im Nordwesten unweit der Grenze zu Aserbaidschan und der Türkei. Unabhängig überprüfen lassen sich die Berichte nicht.

Berichte: Drei Tote bei iranischen Angriffen in Israel

In Israel sind infolge der iranischen Raketenangriffe Medienberichten zufolge drei Menschen ums Leben gekommen. Dutzende weitere hätten teils schwere Verletzungen erlitten, meldete die "Times of Israel" am Morgen.

Wieder Meldungen über gegenseitige Angriffe aus Israel und Iran

Aus Israel und dem Iran werden erneut gegenseitige Angriffe gemeldet. Das israelische Militär erklärt, die Luftwaffe greife weiterhin Ziele im Iran an. Iranische Medien berichten von einem neuen Raketenangriff auf Israel. Einzelheiten dazu lagen zunächst nicht vor.

Iran: Dialog mit den USA sinnlos

Die für Sonntag geplanten Gespräche zwischen dem Iran und den USA in Oman sind laut einem Sprecher des iranischen Außenministeriums nun "sinnlos". "Die andere Seite (die USA) hat in einer Weise gehandelt, die den Dialog sinnlos macht", sagte der Sprecher. "Man kann nicht behaupten, verhandeln zu wollen, und gleichzeitig die Arbeit aufteilen, indem man dem zionistischen Regime (Israel) erlaubt, das iranische Territorium anzugreifen."

Teheran hatte mit der Trump-Regierung über ein Abkommen zur Eindämmung seines Atomprogramms verhandelt, das ein 2018 von Trump aufgekündigtes Abkommen ersetzen sollte. Die iranische Regierung hatte das jüngste Angebot der USA bereits abgelehnt.

Guterres ruft zur Deeskalation auf

Angesichts der militärischen Eskalation zwischen Israel und dem Iran hat UN-Generalsekretär António Guterres beide Staaten zur Deeskalation aufgerufen. "Genug der Eskalation. Es ist Zeit, aufzuhören", erklärte Guterres am späten Freitagabend im Onlinedienst X. Frieden und Diplomatie müssten "die Oberhand gewinnen".

Neue iranische Angriffe

In der Nacht zum Samstag haben Israel und der Iran einander weiter mit Luftangriffen überzogen. Die halbstaatliche iranische Nachrichtenagentur Fars meldete, Teheran habe am frühen Samstagmorgen eine dritte Welle von Luftangriffen auf Israel gestartet. Lesen Sie hier mehr über die iranischen Angriffe.

China verurteilt israelische Angriffe

Nach Angaben der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua verurteilt China "Israels Verletzungen der Souveränität, Sicherheit und territorialen Integrität des Iran" und fordert Israel nachdrücklich auf, alle riskanten militärischen Aktionen unverzüglich einzustellen. Dies berichtet Xinhua unter Berufung auf Chinas UN-Botschafter Fu Cong. China lehne eine Ausweitung der Konflikte ab und sei zutiefst besorgt über die möglichen Folgen der israelischen Aktionen, sagte Fu demnach.

Offenbar Flughafen in Teheran getroffen

Die Nachrichtenagentur Fars berichtet, zwei Geschosse hätten den Flughafen Mehrabad in Teheran getroffen. Auf dem militärischen Teil des Flughafens nahe Terminal 4 kam es in der Nacht zu Explosionen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete. Ein Hangar für Kampfjets sei getroffen worden. Der Flugverkehr ist unterdessen weiter gesperrt.

Die Nachrichtenagentur wies Berichte zurück, wonach die Landebahnen des Flughafens getroffen worden seien. Der Flughafen liegt in der Nähe wichtiger iranischer Führungszentren und beherbergt einen Luftwaffenstützpunkt mit Kampfflugzeugen und Transportflugzeugen.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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