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US-Wahl: Donald Trump sagt Teilnahme an Anhörung ab – und ruft stattdessen an


Kampagne gegen US-Wahl
Im Video: Trump sagt Teilnahme an Anhörung ab – und ruft stattdessen an

Von afp, pdi

Aktualisiert am 26.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump vor dem Weißen haus: Der US-Präsident hat kurzfristig eine Reise nach Pennsylvania abgesagt.Vergrößern des BildesDonald Trump vor dem Weißen haus: Der US-Präsident hat kurzfristig eine Reise nach Pennsylvania abgesagt. (Quelle: ap-bilder)
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Eigentlich war die Reise fest eingeplant. Doch dann sagt Donald Trump die Teilnahme an einer Anhörung in Pennsylvania ab. Stattdessen rief der US-Präsident während der Veranstaltung seinen Vertreter Giuliani an.

Das Lager von US-Präsident Donald Trump setzt seine Kampagne gegen angeblichen Wahlbetrug bei der Präsidentschaftswahl fort. Trumps Privatanwalt Rudy Giuliani wollte am Mittwoch an einer Anhörung republikanischer Landessenatoren im Bundesstaat Pennsylvania zu Betrugsvorwürfen teilnehmen, wie Trumps Wahlkampfteam mitteilte. Medienberichten zufolge wurde eine geplante Teilnahme Trumps indes kurzfristig abgesagt.

Unter anderem der Nachrichtensender CNN hatte zuvor berichtet, Trump werde an der Veranstaltung in der Stadt Gettysburg teilnehmen. Gettysburg ist vor allem als Ort einer historischen Schlacht während des US-Bürgerkriegs und wegen einer Rede von Präsident Abraham Lincoln im Jahr 1863 bekannt.

Trump ruft bei Anhörung an

Anstatt teilzunehmen, rief der US-Präsident während der Anhörung seinen Anwalt Giuliani an. Die skurrilen Szenen sehen Sie oben im Video. Unter dem Applaus seiner im Saal anwesenden Anhänger erneuerte Trump über Lautsprecher seine Behauptungen, die Wahl sei gestohlen worden. Republikanische Wahlbeobachter hätten, so Trump, "Ferngläser" benutzen müssen, um die Stimmenauszählung zu überwachen.

Trump weigert sich seit Wochen, seine Niederlage bei der Präsidentschaftswahl vom 3. November gegen den Demokraten Joe Biden anzuerkennen. Der Amtsinhaber spricht ohne Beweise von angeblichem massivem Wahlbetrug. Wahlverantwortliche auch von Trumps Republikanern weisen das entschieden zurück. Am Mittwoch schrieb der Präsident im Kurzbotschaftendienst Twitter in Großbuchstaben und ohne jeden Kontext: "Manipulierte Wahl!".

Trump-Team scheitert mit Klagen gegen Wahlausgang

Trumps Wahlkampfteam ist bereits mit einer Reihe von Klagen gegen den Ausgang der Wahl gescheitert. Richter wiesen die Vorwürfe wiederholt mit deutlichen Worten als haltlos zurück, unter anderem in Pennsylvania, wo Biden mit mehr als 80.000 Stimmen Vorsprung gewonnen hatte. Die Wahlleiterin des umkämpften Schlüsselstaates im Osten der USA zertifizierte am Dienstag das Wahlergebnis.

Giuliani kündigte auch in Arizona und Michigan Anhörungen zu angeblichem Wahlbetrug an – zwei Bundesstaaten, die Biden ebenfalls gewonnen hatte. Die Weigerung des Präsidenten, seine Wahlniederlage anzuerkennen, stößt auch bei den Republikanern auf wachsende Kritik. Beobachter befürchten, dass Trump dauerhaft das Vertrauen in das Wahlsystem als Grundpfeiler der Demokratie untergraben könnte.

Zuletzt hat die Regierung aber eine Übergabe der Amtsgeschäfte an Biden eingeleitet. Das Übergangsteam des neu gewählten Präsidenten, der am 20. Januar vereidigt werden soll, bekommt Zugang zu Bundesmitteln, Behördengebäuden, Mitarbeitern und wichtigen Regierungsinformationen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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