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Friedrich Merz kritisiert Kanzler Olaf Scholz: "Besuch eines Bittstellers"


Merz ΓΌber USA-Reise von Kanzler Scholz: "Besuch eines Bittstellers"

Von dpa
Aktualisiert am 06.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Friedrich Merz bei einer Pressekonferenz (Archivbild): Der CDU-Chef bemÀngelt, dass der Kanzler erst jetzt in die USA fliegt.Vergrâßern des BildesFriedrich Merz bei einer Pressekonferenz (Archivbild): Der CDU-Chef bemÀngelt, dass der Kanzler erst jetzt in die USA fliegt. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa-bilder)
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Kurz vor der Abreise von Bundeskanzler Scholz in die USA kommt Kritik aus der CDU-FΓΌhrung. Friedrich Merz bemΓΌht dazu sogar einen Vergleich mit Altkanzler Helmut Schmidt.

Vor der USA-Reise von Olaf Scholz hat CDU-Chef Friedrich Merz dem Bundeskanzler eine zâgerliche Außenpolitik vorgeworfen. "Diese Reise kommt zu spÀt. Sie wÀre schon vor Wochen notwendig gewesen und dann mit einer klaren Botschaft der wichtigsten europÀischen Staaten im GepÀck", sagte Merz der "Bild am Sonntag". "Jetzt wirkt die Reise wie der Besuch eines Bittstellers, der aus einer selbst verschuldeten Situation nicht mehr herauskommt und deshalb den großen Bruder in Washington um Hilfe bitten muss."

Scholz' Vorbild Helmut Schmidt wÀre lÀngst zu Verhandlungen in Washington und Moskau gewesen, fügte der CDU-Vorsitzende hinzu. "Deutschland gefÀllt sich unter ihm als Kanzler offenbar in seiner Rolle als Außenseiter, als Neinsager und Verhinderer einer europÀischen Strategie", kritisierte Merz. Die "Sprachlosigkeit" des Kanzlers mache ihn fassungslos. "Mitten in der grâßten Bedrohung von Frieden und Freiheit in Europa ist der Kanzler weitgehend abgetaucht. Das hÀtten alle seine VorgÀnger anders gemacht."

Scholz: "Abstimmung mit Partnern ist wichtig"

Vor seinen Reisen hat Bundeskanzler Olaf Scholz in der Ukraine-Krise auf den engen Austausch mit wichtigen europΓ€ischen Partnern hingewiesen. "Die enge Abstimmung unter den europΓ€ischen Partnern und mit den USA ist sehr wichtig", sagte der SPD-Politiker der "Bild am Sonntag". "Das Ziel ist, eine einheitliche und geschlossene Botschaft in Richtung des Kreml zu transportieren: Eine Verletzung der SouverΓ€nitΓ€t der Ukraine und der territorialen IntegritΓ€t wird harte Konsequenzen fΓΌr Russland mit sich bringen – politisch, wirtschaftlich und geostrategisch. Darin sind sich alle europΓ€ischen VerbΓΌndeten einig."

Scholz fliegt am Sonntag in die USA, am Montag ist ein Treffen mit US-PrÀsident Joe Biden im Weißen Haus geplant. Eine Woche nach dem Besuch in Washington reist Scholz erst nach Kiew und dann nach Moskau, um dort PrÀsident Wladimir Putin zu treffen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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