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AfD-Verbot: Grüne offen für Gespräche mit Union und SPD


Verfassungsschutz-Einstufung
Grüne werben für Gespräche über AfD-Verbot

Von dpa
05.05.2025 - 16:39 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250313-935-490275Vergrößern des Bildes
Die Grünen-Vorsitzende Franziska Brantner: Sie setzt darauf, die AfD politisch zu bekämpfen und ein Verbot offen zu prüfen. (Quelle: watson)
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Die AfD ist gesichert rechtsextremistisch, sagt der Bundesverfassungsschutz. Die Grünen sind offen für ein Verbot der Rechtsaußenpartei.

Nach der Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistisch durch den Verfassungsschutz sehen die Grünen den Zeitpunkt gekommen, um ernsthaft über einen Antrag für ein Verbot der Partei nachzudenken. Diese Prüfung müsse jetzt begonnen werden, sagte die Grünen-Vorsitzende Franziska Brantner.

An CDU-Chef Friedrich Merz und den Co-Vorsitzenden der SPD, Lars Klingbeil, appellierte sie: "Lassen Sie uns über das Verbotsverfahren ins Gespräch kommen!" Ebenso wichtig sei es, eine Antwort darauf zu finden, "wie wir die Wählerinnen und Wähler der AfD wieder davon überzeugen, demokratische Parteien zu wählen".

Politisch bekämpfen, Verbot prüfen

An die Adresse von Unionspolitikern, die gesagt hatten, mit einem Verbot komme man nicht weiter, sondern man müsse die AfD politisch bekämpfen, sagte Brantner, beides sei notwendig: "Das eine ist der Schutz der Institutionen der Demokratie. Das andere ist das Gewinnen der Bürgerinnen und Bürger für die Demokratie."

Die Hürden für ein Verbot liegen bei Parteien sehr hoch. Einen Antrag für ein Parteiverbot können Bundestag, Bundesregierung oder Bundesrat stellen. Darüber entscheiden muss in jedem Fall das Bundesverfassungsgericht.

Brantner übermittelte der neuen schwarz-roten Koalition, im Namen ihrer Partei zugleich "ehrliche, faire Wünsche für eine ruhige, eine erfolgreiche Amtszeit". Da Deutschland und Europa aktuell vor großen Aufgaben stünden, sei es gut, "dass wir wieder eine handlungsfähige Regierung bekommen". Vor allem bei Investitionen, Entlastungen für die Wirtschaft, Sicherheitsfragen und dem Klimaschutz müsse man nun schnell Fortschritte machen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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