Nach Treffen mit Trump Umfrage: Merz gewinnt an Zuspruch
Die Umfragewerte der Regierung bleiben weiterhin niedrig. Doch der Bundeskanzler wird beliebter.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit unter den Deutschen. Das geht aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL/n-tv hervor. Demnach gaben 40 Prozent der Befragten an, mit Merz zufrieden zu sein – 50 Prozent erklärten, mit dem Bundeskanzler unzufrieden zu sein.
Am kritischsten sehen Friedrich Merz laut der Umfrage Ostdeutsche – 59 Prozent von ihnen lehnen den Kanzler demnach ab. Befragt nach der Parteipräferenz, hat Merz die meisten Kritiker unter den Anhängern der AfD (84 Prozent) und der Linken (79 Prozent).
Etwas mehr Einigkeit besteht bei der Bewertung von Merz' Besuch in den USA: 47 Prozent der Befragten hatten den Eindruck, dass Merz die deutschen Interessen gut vertreten habe – nur 32 Prozent sahen das nicht so. Wie RTL/n-tv schreibt, hat im Anschluss an den Besuch bei Donald Trump die Beliebtheit des Kanzlers klar zugelegt.
Vorsichtig wachsende Hoffnung in puncto Wirtschaft
Bei der Zustimmung für die einzelnen Parteien gab es keine größeren Verschiebungen. Die Union hält mit 27 Prozent ihr Niveau aus der Vorwoche, gleiches gilt auch für die Linke (11 Prozent) und das BSW (3 Prozent). Die AfD (24 Prozent) und die FDP (4 Prozent) verbesserten sich je um einen Prozentpunkt, SPD (14 Prozent) und Grüne (11 Prozent) verloren in der Umfrage beide einen Prozentpunkt.
Der Blick auf die wirtschaftliche Lage des Landes bleibt pessimistisch – es ist aber trotzdem ein Aufwärtstrend zu erkennen. Laut Umfrage rechnen 28 Prozent der Deutschen mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation, das ist der beste Wert seit Januar. 48 Prozent der Befragten rechnen hingegen mit einer Verschlechterung.
Die Forsa-Umfrage zu Merz fand zwischen dem 5. und 6. Juni statt, an ihr nahmen 1.009 Menschen teil. Bei der Umfrage zur Parteienpräferenz und zur Erwartung an die Wirtschaft waren es 2.002 Befragte. Diese Umfrage fand zwischen dem 3. und 6. Juni statt.
- media.rtl.com: "RTL/ntv Trendbarometer"