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Angela Merkel nimmt Abschied von ihrer Mutter

Von dpa, iger

Aktualisiert am 19.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Die Maria-Magdalenen-Kirche in Templin: Familienmitglieder, Freunde und ehemalige Kollegen kommen zum Trauergottesdienst für Angela Merkels Mutter, die am 6. April in Berlin verstorben ist.
Die Maria-Magdalenen-Kirche in Templin: Familienmitglieder, Freunde und ehemalige Kollegen kommen zum Trauergottesdienst für Angela Merkels Mutter, die am 6. April in Berlin verstorben ist. (Quelle: Christoph Soeder/dpa-bilder)
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Bei einer Trauerfeier hat

Der engste Familienkreis hat mit einer Trauerfeier Abschied von Angela Merkels Mutter Herlind Kasner genommen. Kasner war am 6. April im Alter von 90 Jahren gestorben. Zu dem Gottesdienst, der gegen 13 Uhr in der Maria-Magdalenen-Kirche begann, kamen neben Angela Merkel weitere Familienmitglieder und zahlreiche Trauergäste. Darunter waren Weggefährten, Freunde und ehemalige Kollegen Kasners. Auf dem Friedhof in Templin in Nordbrandenburg fand bereits Angela Merkels Vater Horst seine letzte Ruhestätte. Er war 2011 gestorben.


Das war Herlind Kasner

Herlind Kasner ist die Mutter von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie wurde in Danzig geboren.
Kasner war gelernte Latein- und Englischlehrerin. Sie durfte als jedoch nicht an staatlichen Schulen unterrichten, wie Merkels Biograf Gerd Langguth schreibt. Der Grund war ihr Mann.
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Vor Beginn der Zeremonie verharrten viele kurz vor dem Sarg, verneigten sich und legten langstielige weiße und rosafarbene Rosen ab. Der schlichte Holzsarg war mit einem zarten Strauß aus lila Blumen und weißem Schleierkraut geschmückt und eingerahmt von großen weißen Kerzen. Statt Blumen und Kränzen hatte die Familie um Spenden für das "Kirchlein im Grünen" in Alt Placht bei Templin gebeten.

Bis zuletzt gab Herlind Kasner Unterricht

Merkels Bruder Marcus Kasner erinnerte in einer Trauerrede an das Lebensmotto der Mutter, die Lehrerin war: "Menschen müssen bereit sein, ihr ganzes Leben zu lernen." Sie habe dies selbst immer beherzigt. Herlind Kasner werde durch ihre lebensfrohe Art vielen Menschen in Erinnerung bleiben, sagte Superintendent i.R. Werner Krätschell – ein Freund der Familie – in seiner Predigt.

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Die Maria-Magdalenen-Kirche in Templin: Familienmitglieder, Freunde und ehemalige Kollegen kommen zum Trauergottesdienst für Angela Merkels Mutter, die am 6. April in Berlin verstorben ist.
Die Maria-Magdalenen-Kirche in Templin: Familienmitglieder, Freunde und ehemalige Kollegen kommen zum Trauergottesdienst für Angela Merkels Mutter, die am 6. April in Berlin verstorben ist. (Quelle: Christoph Soeder/dpa-bilder)

Herlind Kasner war in ihrer Heimatstadt Templin sehr bekannt. Sie hatte bis zuletzt Englisch-Unterricht an der Volkshochschule gegeben. Die Familie war 1954 aus Hamburg in den Osten gekommen. 1957 zog sie nach Templin in der Uckermark, wo Horst Kasner ein Pastoral-Kolleg aufbaute.

Merkel ist in Nordbrandenburg mit ihren beiden Geschwistern aufgewachsen. Die Kanzlerin machte dort Abitur und hat dort heute immer noch ein Wochenendhäuschen. Dorthin zieht sie sich gern zurück.

Merkel hatte ein inniges Verhältnis zur Mutter

Die Mutter der Bundeskanzlerin hatte es zu DDR-Zeiten nicht immer leicht. Aus Liebe ging die gebürtige Danzigerin 1954 mit ihrem Mann, Horst Kasner, von Hamburg in den Osten. 1957 zog die Familie in die Uckermark. In Templin leitete Merkels 2011 gestorbener Vater ein Kolleg, an dem brandenburgische Pfarrer das Predigen lernten.

Als Frau eines Pastors durfte Herlind Kasner nicht an staatlichen Schulen unterrichten, schrieb Merkels Biograf Gerd Langguth. Nach der Wende engagierte sie sich auch politisch. Aus der SPD sei sie aber wieder ausgetreten, erzählte Herlind Kasner später.


In Berlin ist bekannt, dass die Kanzlerin ein sehr enges Verhältnis zu ihrer Mutter pflegte. Als Merkel im Februar mit der Ehrenbürgerwürde Templins ausgezeichnet wurde, war Herlind Kasner an ihrer Seite. Auch als ihre Tochter Angela am 14. März 2018 zum vierten Mal zur Kanzlerin gewählt wurde, saß Herlind Kasner auf der Besuchertribüne des Bundestages.

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  • Johannes Bebermeier
Von Miriam Hollstein, Johannes Bebermeier
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