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Fußball: Dringend Torjäger gesucht!


Aubameyang, Griezmann, Sanchez
Europas Stürmerkarussell dreht durch

t-online, David-Emanuel Digili

Aktualisiert am 06.05.2017Lesedauer: 5 Min.
Begehrt: Aubameyang, Griezmann und Sanchez.Vergrößern des BildesBegehrt: Aubameyang, Griezmann und Sanchez. (Quelle: imago-images-bilder)
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Torjäger dringend gesucht! Ob in der Bundesliga, in Spanien, England, Italien oder Frankreich: Überall sind große Namen im Gespräch, überall werden Verstärkungen gesucht, überall buhlen und werben die Großklubs um Superstars.

Europas Stürmerkarussell dreht durch – und die Situation wird immer verrückter. So soll Alexandre Lacazette von Olympique Lyon gleich zwei Klubs retten: Beim BVB könnte der Franzose Pierre-Emerick Aubameyang ersetzen, der zu Paris St. Germain wechseln soll – aber Lacazette könnte auch zum Nachfolger von Antoine Griezmann bei Atlético Madrid werden, sollte der zu Manchester United gehen.

Und was machen überhaupt die Bayern? Handelt der Rekordmeister und landet einen echten Kracher für den dünn besetzten Angriff? Bekommt Robert Lewandowski Konkurrenz – oder eine Ergänzung?

Die größten Namen im Überblick:

Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund)

Bilanz 2016/17: 42 Pflichtspiele, 35 Tore. Marktwert: 65 Millionen Euro. (Quelle: transfermarkt.de)

Der Gabuner steht offenbar vor dem Absprung beim BVB. Zuletzt berichtete die "Bild", Auba habe sich mit PSG-Sportdirektor Patrick Kluivert in Paris getroffen. Die Franzosen sind demnach bereit, für den Dortmunder Torjäger tief in die Tasche zu greifen. 70 Millionen Euro sind offenbar im Gespräch, plus fürstlichem 14-Millionen-Gehalt für den Stürmer. Aber könnte der sich in Paris überhaupt durchsetzen?

Aubameyang selbst träumt von Real Madrid, auch Manchester City soll Interesse am 27-Jährigen haben. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke: "Wenn Pierre-Emerick das Gefühl hat, dass er unbedingt weg möchte, wird er sicherlich das Gespräch mit uns suchen. Das ist aber bisher nicht passiert.“ Geht am Ende alles ganz schnell?

Wechselwahrscheinlichkeit: 50 Prozent.

Andrea Belotti (FC Turin)

Bilanz 2016/17: 34 Pflichtspiele, 27 Tore. Marktwert: 30 Millionen Euro. (Quelle: transfermarkt.de)

Belotti ist DER Shootingstar der Serie A, feierte diese Saison seinen endgültigen Durchbruch, debütierte in Italiens Nationalelf. Turin ist eine der Tormaschinen der Liga, erzielte mit 64 Toren die viertmeisten Treffer – auch dank Belotti. Der FC Bayern soll am bulligen Stürmer dran sein, um die dünn besetzte Offensive zu verstärken. Auch der FC Barcelona und der FC Chelsea haben anscheinend Interesse. Zuletzt machte der Klub klar: Belotti wird nicht billig – und lehnte ein 30-Millionen-Angebot der Blues ab. Denn: In einer Ausstiegsklausel im Vertrag des Angreifers (bis 2021) ist auch die Ablösesumme festgesetzt: 100 Millionen Euro!

Belotti selbst betonte zuletzt, dass er nicht wechseln will: „Ich möchte bei Torino bleiben. Ehrlich, ich werde nächste Saison auf jeden Fall hier sein.“ Sein Klub stimmt da sicher zu – aber auch bei einem Riesen-Angebot? Torino-Boss Urbano Cairo machte zuletzt zumindest klar: Belotti wird auf keinen Fall an einen Konkurrenten aus der Serie A verkauft.

Wechselwahrscheinlichkeit: 30 Prozent.

Antoine Griezmann (Atlético Madrid)

Bilanz 2016/17: 49 Pflichtspiele, 25 Tore, elf Vorlagen. Marktwert: 80 Millionen Euro. (Quelle: transfermarkt.de)

Eine Zahl, ein Ausrufezeichen: 200 Millionen Euro! Das ist der Wahnsinns-Deal, den Manchester United offenbar perfekt machen will: 100 Millionen Euro Ablöse soll Atlético erhalten – so hoch ist die Ausstiegsklausel für den Franzosen. Plus: Knapp 100 Millionen Euro Gehalt für einen Fünf-Jahres-Vertrag. Unglaubliche Zahlen, die selbst die von Griezmanns Nationalmannschafts-Teamkollegen Paul Pogba in den Schatten stellen würden. Bei United würden beide zusammen auflaufen.

Trainer José Mourinho will die Red Devils weiter verstärken – auch, weil die Zukunft des aktuell verletzten Zlatan Ibrahimovic unklar ist. Noch im Februar wurde berichtet, das schlechte Wetter in England würde Griezmann abschrecken. Auch Chelsea und PSG würden gerne zuschlagen. "Wenn es schlecht läuft, werde ich mir vielleicht die Frage stellen. Aber aktuell ist das kein Thema", sagte der 26-Jährige noch im Februar. Atlético steht im Champions-League-Halbfinale, in der Liga auf Platz drei. Reicht das, um den Star zu halten?

Wechselwahrscheinlichkeit: 75 Prozent.

Alexandre Lacazette (Olympique Lyon)

Bilanz 2016/17: 41 Pflichtspiele, 31 Tore. Marktwert: 40 Millionen Euro. (Quelle: transfermarkt.de)

Wird er der Nachfolger von Aubameyang beim BVB? Wird er der Nachfolger von Griezmann bei Atlético? Wo immer ein Top-Stürmer gebraucht werden könnte, ist Lacazette im Gespräch. Der 25-Jährige trifft für Lyon schon seit Jahren wie am Fließband, sein Vertrag bei Frankreichs Spitzenklub läuft noch bis 2019. Lacazette bei uefa.com: „Das Team, zu dem ich wechsle, muss in der Champions League antreten und eine gute Spielweise an den Tag legen.“

Passt beides zum BVB. Der Franzose selbst deutet schon an, an einen Wechsel zu denken: "In diesem Sommer könnte ich frischen Wind benötigen und etwas Neues ausprobieren." Und: Ein Wechsel nach Madrid könnte an der Transfersperre für die Colchoneros scheitern. Atlético war von der FIFA wegen Verstößen gegen die RIchtlinien bei Transfers von Minderjährigen für zwei Wechselperioden die Verpflichtung neuer Spieler verboten worden. Die Madrilenen haben mittlerweile vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch eingelegt. Eine Entscheidung soll noch vor Beginn der Transferperiode im Juni fallen.

Wechselwahrscheinlichkeit: 40 Prozent.

Kylian Mbappé (AS Monaco)

Bilanz 2016/17: 39 Pflichtspiele, 24 Tore. Marktwert: 10 Millionen Euro. (Quelle: transfermarkt.de)

Mbappé verzaubert Fußball-Europa! Der 18-Jährige schoss Borussia Dortmund aus der Champions League – und sich selbst auf die Wunschzettel vieler Topklubs. Von PSG über Manchester City bis zu Real Madrid: Alle wollen das Top-Talent. Auch Manchester United ist am Franzosen dran. Angebliches Angebot: 85 Millionen Euro!

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Doch Monaco blockt bisher ab, will sein Juwel nicht hergeben. Letzte Meldung: Die Königlichen machen Ernst – und sollen der "Marca" zufolge das Rennen um Mbappé gewonnen haben. Auch dank Trainer und Frankreich-Legende Zinédine Zidane. Und: Real-Superstar Cristiano Ronaldo ist Mbappés Lieblingsspieler. Der Guardian berichtet, Monaco fordere 118 Millionen Euro Ablöse. Macht Real den Weltrekord-Transfer wahr?

Wechselwahrscheinlichkeit: 90 Prozent.

Anthony Modeste (1. FC Köln)

Bilanz 2016/17: 35 Pflichtspiele, 27 Tore. Marktwert: 17 Millionen Euro. (Quelle: transfermarkt.de)

DIE Lebensversicherung des Effzeh. Von den 17 Spielen in denen der Franzose traf, verlor die Mannschaft von Trainer Peter Stöger nur drei. Modeste spielt die Saison seines Lebens, klopft an die Tür zur französischen Nationalmannschaft. Doch Trainer Didier Deschamps ignoriert die starken Leistungen des Stürmers. Kölns Manager Jörg Schmadtke schüttelte die Kopf: "Aus unserer Sicht ist das unverständlich und nicht nachvollziehbar."

Trotzdem: Auch ohne die Équipe Tricolore hat sich Modeste auf die große Bühne gespielt. Erst im Winter soll Köln ein Wahnsinns-Angebot aus China abgelehnt haben: 50 Millionen Euro. Auch Klubs aus der Premier League und Frankreich haben offenbar Interesse. Und: Borussia Dortmund! Beim BVB könnte Modeste Aubameyang beerben. Bei welchem Angebot wird Köln schwach?

Wechselwahrscheinlichkeit: 20 Prozent.

Alexis Sanchez (Arsenal)

Bilanz 2016/17: 45 Pflichtspiele, 24 Tore, 18 Vorlagen. Marktwert: 65 Millionen Euro. (Quelle: transfermarkt.de)

Mbappé und Belotti mögen die Zukunft gehören – Alexis Sanchez ist seit Jahren schon ein echter Weltstar. Und im Visier des FC Bayern! Schnappt sich der Rekordmeister den Chilenen? Um den 28-Jährigen ranken sich schon seit Monaten Wechselgerüchte: Der Vertrag des Torjägers bei den "Gunners" läuft 2018 aus, die Verhandlungen stocken. Dazu sorgte Sanchez schon mehrfach für Negativschlagzeilen, als er bei Arsenal-Niederlagen grinsend auf der Bank beobachtet wurde. Will da jemand seinen Abgang provozieren? Und: Würden die Bayern einen Spieler mit fragwürdigem Charakter verpflichten wollen?

Spielerisch würde es passen: Sanchez ist sowohl im Sturmzentrum als auch auf den Flügeln stark, könnte so sogar Robert Lewandowski in der Mitte ersetzen, sollte dieser mal ausfallen. Weiteres Plus: Arsenal steht unter Druck - gibt es keine Einigung mit Sanchez, könnte dieser 2018 ablösefrei gehen. Doch auch PSG soll interessiert sein – mit lockerer Brieftasche.

Wechselwahrscheinlichkeit: 65 Prozent.

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