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ESC 2021 | alle Auftritte: Deutschland blamiert sich, Italien triumphiert


Eurovision Song Contest
Deutschland blamiert sich beim ESC – und Italien gewinnt

  • Steven Sowa
Von J. Doemkes, S. Sowa, S. Berning

Aktualisiert am 23.05.2021Lesedauer: 12 Min.
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Eurovision Song Contest 2021: Jendrik Sigwart im FinaleVergrößern des Bildes
Eurovision Song Contest 2021: Jendrik Sigwart im Finale (Quelle: dpa-bilder)

Der 65. Eurovision Song Contest ist eröffnet! Barbara Schöneberger moderiert nach der Corona-Zwangspause aus Hamburg. Für Deutschland tritt Jendrik Sigwart an. Alle Informationen zum ESC finden Sie hier.

Jendrik Sigwart hat mit "I Don't Feel Hate" vor einem Millionenpublikum keinen vom Hocker gerissen. Der Hamburger belegte am Ende den vorletzten Platz. Nur Großbritannien schnitt schlechter ab. Der schillernde Sieger kam aus Italien. Alle Entwicklungen im Liveticker.

0.55 Uhr: "Rock'n'roll never dies": Italien posaunt Freude heraus

Die italienische Band Maneskin siegt im ESC-Finale und schreit danach auf der Bühne in Rotterdam seine Freude ins Mikro: "Rock'n'roll never dies", ist die Botschaft. Das Genre der Gitarrenmusik erlebt mit dem Sieger im 65. Eurovision Song Contest eine Blüte.

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Mit 524 Punkten hielt sich Italien am Ende Frankreich und die Schweiz auf Distanz.

0.45 Uhr: Der Sieger steht fest – Italien gewinnt den 65. Eurovision Song Contest

Am Ende kommt es zum Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Schweiz und Italien. Die Italiener triumphieren schlussendlich und werden damit zum dritten Mal ESC-Sieger.

0.33 Uhr: Deutschland bleibt auf dem vorletzten Platz

Großbritannien und Deutschland bekommen keine Punkte von den Zuschauern und bekleiden somit die letzten Ränge. Damit steht fest: Jendrik Sigwart hat für Deutschland beim ESC 2021 den 25. Platz geholt.

0.30 Uhr: Niederlande vergibt die letzten Länderjury-Punkte

267 zu 248 heißt es im Endspurt: Schweiz führt knapp vor Frankreich. Deutschland liegt weiter hinten, aber "nur" auf dem voreltzten Rang. Jetzt kommen die Zuschauervotings, die Spannung steigt. Wer wird am Ende Sieger des 65. Eurovision Song Contest?

0.20 Uhr: Deutschland aktuell mit drei Punkten auf vorletztem Platz

Zwei Punkte bekam Jendrik Sigwart aus Österreich, einen Punkt hatte Rumänien für den deutschen Beitrag übrig. Damit landet Deutschland auf dem 25. Platz – und damit nur knapp nicht auf dem letzten, wo aktuell Großbritannien liegt.

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0.10 Uhr: Deutschlands Kandidat Jendrik Sigwart wird übergangen

Die Schweiz liegt aktuell mit 112 Punkten vorne, dich gefolgt von Frankreich mit 119 Zählern. Island kommt auf 101, Malta auf 98. Nur Deutschland wird bisher nicht mit Punkten bedacht. Die anderen ESC-Länder und ihre Jurys ignorieren Jendrik Sigwart bei der Punktevergabe. Nur Großbritannien hat noch weniger Stimmen erhalten und liegt mit null Punkten auf dem letzten Platz.

Mehr dazu lesen Sie hier: Deutschland schmiert ab

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23.57 Uhr: Die Länderjurys verteilen ihre zwölf Punkte

Die Schweiz und Frankreich werden von den anderen Ländern oft bedacht. Sie gehen somit als Favoriten in die entscheidende nächste Runde. Nur 50 Prozent der Punkte werden mithilfe der Jurys aus den Teilnehmerländern verteilt. Das Publikumsvoting folgt im Anschluss. Das Ende der Show kann um 0.45 Uhr erwartet werden. Dann wird der 65. Sieger des Eurovision Song Contest feststehen.

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23.50 Uhr: Die Telefonleitungen sind geschlossen, das Voting beendet

Die Zuschauer haben ihre Stimmen abgegeben. Für die Teilnehmer des Eurovision Song Contest können nun keine Anrufe mehr entgegengenommen werden. Nun gibt die Jury ihre Punkteverteilung bekannt. Anschließend werden nach und nach die Punkte für die ESC-Nationen verkündet.

23.30 Uhr: Warten auf die Punkte: "endlich wieder Publikum"

Die Performances sind vollzogen, der ESC neigt sich dem Ende. Während nun abgestimmt werden darf, und die Telefonleitungen in Europa glühen, nutzt der Veranstalter die Zeit für Rückblicke – und das Feiern der ersten Party vor Publikum seit gefühlten Ewigkeiten. Vor rund 3.500 Zuschauern wurde heute live in der Ahoy-Arena in Rotterdam gefeiert. Tenor der Bands und Musiker: "endlich wieder Publikum". Auch die Zuschauer an den Fernsehern genossen die Abwechslung in der Corona-Pandemie:

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23.10 Uhr: Die Auftritte sind durch – nun folgt eine Show mit Gast-Stars

Während die Hotline zum Voting geöffnet ist, wird die Wartezeit mit diversen Auftritten verkürzt. Ein Song von Afrojack, der von einem Musikvideo eingeleitet wird – dessen beiden Protagonisten in einer vollen Straßenbahn übrigens keine Maske tragen. Die Bahn hält, die Musiker in der Bahn, die Maske tragen, steigen aus und spielen auf einer Brücke. Das ist mehr Kurzfilm oder Musikvideo als Livemusik. Eindruck schindet das schon.

23 Uhr: San Marino: Senhit mit "Adrenalina"

Das Ende naht. San Marino steht zum dritten Mal im Finale beim Eurovision Song Contest. Dieses Mal mit Senhit. Die 41-Jährige wird bei ihrem Elektro-Popsong von Rapper Flo Rida unterstützt – und natürlich fehlt eines nicht: jede Menge Glitzer und Glamour! Das ist doch noch ein schmissiger Rausschmeißer aus den Auftritten der ESC-Finalisten.

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22.55 Uhr: Schweden: Tusse mit "Voices"

Sechsmal hat Schweden bereits den ESC gewonnen. Ob dem 19 Jahre alten Sänger Tusse der siebte Sieg gelingen will? Zweifelhaft. Der animierte Wasser-Hintergrund passt gut zum Song, denn "Voices" plätschert nur so dahin.

22.52 Uhr: Italien: Måneskin mit "Zitti e buoni"

Rock’n’Roll auf der ESC-Bühne. Måneskin sind eine der erfolgreichsten Bands Italiens. Optisch schmeißt man sich in schillernde 70er-Glam-Rock-Outfits, die auch Bryan Ferry von Roxy Music gefallen hätten. Musikalisch rockt man aber etwas härter. Das kleine Bass-Solo erntet mächtig Applaus in der Halle. Generell scheint diese Performance gut in Rotterdam anzukommen. Da sprühen nicht nur auf der Bühne die Funken.

22.48 Uhr: Niederlande: Jeangu Macrooy mit "Birth Of A New Age"

Der 27-Jährige will dafür sorgen, dass der ESC-Titel in den Niederlanden bleibt. Musikalisch setzt Jeangu Macrooy auf "König der Löwen"-Soundtrack meets 90’s Pop. Trotz viel Chor ist die Nummer irgendwie recht zurückhaltend. Ob das für die Titelverteidigung reichen wird?

22.43 Uhr: Norwegen: Tix mit "Fallen Angel"

Tix, der als Kind wegen seiner Tourette-Syndrom-Tricks gehänselt wurde, tritt mit dem Song "Fallen Angel" an, ein Popsong in bester 90er Boygroup-Manier (nur eben als Solokünstler) und mit symbolischer Botschaft. Outfitmäßig hat Tix aber alles gegeben: Glitzer-Overall, Plüschmantel, XXL-Flügel und jede Menge Bling Bling.

22.40 Uhr: Aserbaidschan: Efendi mit "Mata Hari"

Optisch setzt Efendi Akzente. Hier bietet sich ein ganz anderes Farbschema als bei den vorhergegangenen Performances. Orientalisches Flair trifft auf einen wuchtigen Beat. Im Publikum kommt mächtig Stimmung auf. Schon mehrmals wollte Efendi beim ESC teilnehmen, noch 2019 schied sie im Vorentscheid aus. Doch das Warten hat sich für die 30-Jährige definitiv gelohnt.

22.35 Uhr: Frankreich: Barbara Pravi mit "Voilà"

Willkommen im Paris der Fünzigerjahre. Die französische ESC-Kandidatin Barbara Pravi setzt mit leisen Tönen große Akzente in diesem Wettbewerb. So reduziert klang noch kein Eurovision-Beitrag in diesem Jahr. Barbara steht lediglich vor einem grellen Scheinwerfer und singt in ein Mikro, welches vor ihr steht. Tanz? Nein. Große und grelle Animationen? Fehlanzeige. Emotion? Pur, ja. "Voilà", so erweckt man Aufsehen in einem sonst so schillernden Contest.

22.30 Uhr: Ukraine: Go_A mit "SHUM"

Björk lässt grüßen. Electro-Sounds, schrille Effekte, eine ambitionierte Kunsthochschulperformance auf der Bühne und aufwendige Animationen im Hintergrund. Go_A stechen aus dem diesjährigen Teilnehmerfeld heraus. Ob das für die Punkte positiv oder negativ ist, bleibt spannend. Zumindest bleibt das im Kopf – ob hingegen das positiv oder negativ ist, muss dann aber auch wieder jeder selbst entscheiden.

22.26 Uhr: Litauen: The Roop mit "Discoteque"

Mit wilder Choreo und ihrem 80er-lastigen Song "Discoteque" sorgen The Roop in Rotterdam schon für etwas Partystimmung. Zu Zeiten von Corona ein ganz ungewohntes Gefühl. Litauen hat den ESC übrigens noch nie gewonnen. Ein Backgroundtänzer sieht übrigens aus wie James Corden.

22.23 Uhr: Bulgarien: Victoria mit "Growing Up Is Getting Old"

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Mehrmals versuchte Victoria ihr Glück in der bulgarischen Castingshow "X Factor" – meist ohne Erfolg. Nun steht die 24-Jährige auf der ESC-Bühne und vertritt ihr Land Bulgarien. Ohne viel Schnickschnack performt sie die Indie-Pop-Ballade "Growing Up Is Getting Old" und erinnert damit irgendwie an die ganz alten Sachen von Kate Nash oder Lana Del Rey.

22.20 Uhr: Finnland: Blind Channel mit "Dark Side"

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Die skurrilsten Auftritte kamen meist aus Finnland. Dieses Mal tritt die Band Blind Channel beim ESC an – mit "Dark Side", einem Metal-Song. Das ist mehr WOA (Wacken Open Air) als ESC. Eine ungewöhnliche Musikauswahl, bleibt dadurch aber im Gedächtnis. Und mit Lordi gewannen die Finnen 2006 ja auch schon mit einer Rockband.

22.15 Uhr: Deutscher ESC-Kandidat sorgt für Unmut

Mit seinem Auftritt ging für Jendrik Sigwart ein Traum in Erfüllung. Der zuvor völlig unbekannte Musiker nutzte die große Bühne als Startnummer 15 für eine kunterbunte Show mit Tänzern und einer hüpfenden überdimensionalen Hand, die das Peace-Zeichen zeigt. Mit seiner Ukulele heizte Jendrik den Zuschauern zum Gute-Laune-Song "I Don't Feel Hate" ordentlich ein. "Ein Super-Auftritt und Riesen-Beifall hier in der Halle. Bunt, schrill und sympathisch!", lobte Kommentator Peter Urban.

Bei den Zuschauern vor dem TV-Bildschirm sorgte die Performance hingegen für geteilte Meinungen.

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22.10 Uhr: Deutschland: Jendrik mit "I Don't Feel Hate"

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Da ist unsere ESC-Hoffnung. Wird dieses Jahr alles besser? Reicht es für einen Platz in den vorderen Reihen? Der Hamburger Jendrik hat sich selbst für den ESC beworben, wurde von den zuständigen Jurys dann zu unserem Kandidaten für den Grand Prix gewählt. Im pinken Kurzarm-Sakko und Glitzer-Ukulele tanzt sich Jendrik durch die flippige Nummer, die irgendwo zwischen gaga und ganz gaga taumelt. Bisher war das wohl der fröhlichste Beitrag des Abends. Gleichzeitig verbreitet Jendrik seine positive Message: Ich fühle keinen Hass. Trotzdem kommt er gegen Ende etwas aus der Puste.

22.05 Uhr: Moldau: Natalia Gordienko mit "Sugar"

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Auf den ersten Blick denkt man, dass hier "unsere Helene" auf der Bühne steht. Doch in dem silbernen Glitzerkleid, welches beim Tanzen so viel flattert, steckt Natalia Gordienko. Nun, so ganz sauber klingt der Gesang nicht. Dafür liefert Moldaus ESC-Hoffnung eine farbenfrohe Show. Aber das kommt schon weniger gut an, als einige der vorigen Auftritte.

22.02 Uhr: Spanien: Blas Cantó mit "Voy a quedarme"

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Optisch erinnert Blas Cantó ein bisschen an Luca Hänni, oder? Mit "Voy a quedarme" liefert er eine lupenreine Ballade zu einer recht traumähnlichen Show mit viel Sternenhimmel, Mondkugel über der Bühne und viel Nebel. Im ESC-Saal werden Feuerzeuge und Handys hochgehalten. So sieht Konzert-Romantik aus, falls man es mittlerweile vergessen hat. Und gegen Ende noch mal viel Kopfstimme. Dass es hierfür viel Applaus gibt, ist wohl keine Überraschung. Ein „I love you, mom“ beschließt den Gig.

21.58 Uhr: Island: Daði og Gagnamagnið mit "10 Years"

Drama pur! 2020 galt die Band noch als Favorit bei einem ESC, der nicht stattfinden konnte. Nun wollten sie es dennoch wagen. Doch aus der großen Grand-Prix-Bühne wird nichts. Denn wegen eines positiven Corona-Befunds von Band-Mitglied Jóhann Sigurður Jóhannsson hat die Gruppe ihre Live-Perfomance zurückgezogen. Stattdessen wird ein Video aus der zweiten Probe gezeigt. Und da sah alles gut aus. Zwar eine wenig spektakuläre Performance mit etwas Hüftschwung und viel Wind, dafür ein fetziger Song.

21.55 Uhr: Schweiz: Gjon's Tears mit "Tout l'univers"

Mit zärtlichen Pianosounds und einer ganz spärlichen Bühnen- wie Lichtshow starter der 21 Jahre alte Sänger Gjon’s Tears. Langsam baut sich die Nummer zu der immer imposanter, aber wenig farbenfrohen Lichtinstallation auf. Das erinnert ein bisschen an die Synthie-Popper Hurts, die vor einigen Jahren mit "Wonderful Life" einen großen Hit hatten. Ob die Siegchancen für den eher emotionalen Song gut sind, bleibt offen.

21.50 Uhr: Griechenland: Stefania mit "Last Dance"

Aus Griechenland gibt es eine beeindruckende Bühnenshow. Die 17-jährige Sängerin Stefania schwebt auf einmal zwischen zwei Wolkenkratzern. Ihr Song "Last Dance" handelt von der Corona-Pandemie und die Einschränkungen besonders für junge Menschen, die gerade in der Phase des Erwachsenwerdens stecken. Dazu liefert sie eine aufwendige Show, die so aussieht, als würde sie in der Luft stehen. Was alles dank Computeranimation geht.

21.45 Uhr: Großbritannien: James Newman mit "Embers"

Er schrieb Hits für seinen Bruder John Newman oder Rudimental, nun soll James Newmann die Briten aus der ESC-Flaute befördern. Die urbanen Dancesounds und die eingängige Melodie könnten dabei helfen. Bis auf zwei riesige XXL-Trompeten, die von der Decke hängen, und vier unauffälligen Background-Tänzern passiert bei der Performance allerdings wenig.

21.41 Uhr: Moderator Peter Urban in der Kritik

Der Auftritt des Serben-Trios sorgte nicht nur durch die langen Mähnen und glitzernden Outfits der Sängerinnen für Aufsehen. Die deutschen Zuschauer störten sich an den Äußerungen von Kommentator Peter Urban. "Big Hair Day bei den Spice Girls vom Balkan", fasste der 73-Jährige die Performance zusammen und merkte an: "Was ein paar Extensions, dezentes Tagesmakeup und unaufdringliche Sommerkleidchen so bewirken können."

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21.39 Uhr: Serbien: Hurricane mit "Loco Loco"

Eine rhythmusstarke Nummer aus Serbien: Mit "Loco Loco" heizen Sanja Vučić, Ivana Nikolić und Ksenija Knežević dem Publikum ein. Das Frauentrio Hurricane sollte schon 2020 zum ESC fahren, 2021 bekommen sie nun tatsächlich eine Chance. Mit ihrem Balkan-Pop entfacht das Trio einen Wirbelwind beim ESC und legen den wohl bisher laszivsten Auftritt hin.

21.35 Uhr: Portugal: The Black Mamba mit "Love Is On My Side"

Portugal setzt dieses Jahr auf Soul: Mit dem Song "Love Is On My Side" erzählen The Black Mamba die Geschichte einer Prostituierten aus Osteuropa. Dafür wird das Fernsehbild für einige Momente in schwarz-weiß gesendet. Pedro Tatanka überzeugt vor allem mit seiner ungewöhnlichen Stimme.

21.33 Uhr: Malta-Auftritt für Botschaft gefeiert

Starke Botschaft von Destiny aus Malta, heißt es bei Twitter. Die Sängerin erklärte: "Wenn ich Haut zeige, heißt das noch lange nicht, dass ich ja sage!"

21.30 Uhr: Malta: Destiny mit "Je Me Casse"

Ob dies für Malta ein schicksalhafter ESC wird? Sängerin Destiny gewann bei der Malta-Version von "X Factor". Outfit-technisch wird nach dem roten Look Russlands nun endlich mal wieder Silber und Glitzer geboten. Im Hintergrund blinken grelle Farben. Musikalisch gibt man sich weltoffen: Moderne Swingsounds gemixt mit R’n’B. Das Gewinke der Frau mit der Powerstimme soll wohl der Tanz sein, wirkt aber wie Kasperletheater.

21.26 Uhr: Russland: Manizha mit "Russian Woman"

Manizhas Lied "Russian Woman" ist eine Kampfansage an das oft klischeebehaftete Frauenbild in Russland. Unterstützt wird sie auf der Videowand von einem Online-Chor hunderter russischer Sängerinnen. Neben der Musik setzt sich die 29-Jährige gegen häusliche Gewalt und für Flüchtlinge ein, zudem unterstützt sie die LGBTQ-Community. Das gefällt in Russland nicht jedem.

21.23 Uhr: Belgien: Hooverphonic mit "The Wrong Place"

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Ein düsterer Sound aus Beglien: Die Band Hooverphonic, die seit 1995 aktiv ist und zu den bekanntesten Acts des Landes zählt, setzt mit dem Song "The Wrong Place" auf einen schlichten Auftritt ohne gigantische Bühnenshow. Besonders emotional sind die angsterfüllten Augen, die während des Auftritts an die Leinwand projiziert werden.

21.20 Uhr: Israel: Eden Alene mit "Set Me Free"

Glitzer gibt’s auch beim Auftritt von Eden Alene aus Israel. Sängerin und Tänzer tragen viel Silber und etwas Schwarz. Zum Finale hin reißt sich Eden, die auch im Armeechor sang, das silberne Oberteil runter und steht in einem Netz-Body auf der Bühne, während sie die ganz hohen Töne trällert. Dafür gibt es noch mal eine Extraportion Applaus!

21.17 Uhr: Albanien: Anxhela Peristeri mit "Karma"

Haben wir dieses Outfit nicht eben schon gesehen? Albanien setzt auf einen ähnlichen Look wie Zypern. Ebenfalls im Glitzerbody performt Anxhela Peristeri ihre Balkan-Ballade "Karma". Albanien hat bis jetzt noch nie beim ESC gewonnen, war bis jetzt auch erst zehn Mal im Finale dabei.

21.15 Uhr: Zuschauer lästern über "Lady-Gaga-Cover" von Zypern

Die Parallelen von Zyperns "El Diablo" und "Romance" von Lady Gaga sorgen auf Twitter für Spott.

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21.10 Uhr: Zypern: Elena Tsagrinou mit "El Diablo"

Zypern macht den Auftakt: In dem Glitzerbody erinnert Elena Tsagrinou an den Toxic-Look von Britney Spears, der Song hingegen erinnert sehr an "Bad Romance" von Lady Gaga. Ihr Lied "El Diablo" handelt von einer Liebe zu einer Person, die so böse wie der Teufel ist.

21.05 Uhr: Corona-Pandemie erneut Thema in ESC-Moderation

Moderatorin Chantal Janzen: "Die Krise ist nicht vorbei, aber drei Stunden lang können wir uns davon erholen und Spaß haben."

21 Uhr: Jendrik Sigwart will die Show genießen

Der deutsche ESC-Kandidat sagte vorab: "Ich bin sehr sehr entspannt, denn mein großes Ziel war es, hier mitzumachen, das habe ich erreicht. Deshalb genieße ich es jetzt einfach."

20.55 Uhr: Kostüm von Schöneberger sorgt für Diskussionen

Barbara Schöneberger moderiert den Countdown zum ESC und wird zum insgesamt sechsten Mal verkünden, welches Land zwölf Punkte aus Deutschland erhält. Das Programm rückt zur Eröffnung aber schnell in den Hintergrund, denn das Outfit der 47-Jährigen zieht alle Blicke auf sich.

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Das knallige Ensemble aus pinker Rüschenbluse mit Schärpe und Applikationen aus den Länderflaggen der Teilnehmer zum hohen schwarzglänzenden Rock, das Schöneberger gewohnt selbstironisch als "geschmacksmäßig auf dünnem Eis", bezeichnet, sorgt auf Twitter für jede Menge Spott.

Samstag, 20.15 Uhr: Barbara Schöneberger scherzt zur Eröffnung über Corona

Die ESC-Moderatorin für Deutschland hat die Show im Ersten eröffnet. Seit 20.15 Uhr moderiert Barbara Schöneberger aus Hamburg und ist in diesem Jahr Corona-bedingt nur zugeschaltet. Der Contest in der Ahoy-Arena in Rotterdam findet vor rund 3500 Fans statt.

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In ihrer Moderation witzelt Schöneberger über die Corona-Situation. Tenor: Die Auflagen sind so konfus, da sieht keiner mehr durch. Bei Twitter sorgte das direkt für Diskussionen.

Freitag, 11.30 Uhr: Das ist die Startreihenfolge

Nach dem ersten und zweiten Halbfinale am Dienstag und Donnerstag steht nun auch die Startreihenfolge für den diesjährigen Wettbewerb statt. Den Anfang macht Zypern mit Elena Tsagrinou. Jendrik Sigwart wird für Deutschland an Startposition 15 antreten.

  1. Zypern
  2. Albanien
  3. Israel
  4. Beglien
  5. Russland
  6. Malta
  7. Portugal
  8. Serbien
  9. Großbritannien
  10. Griechenland
  11. Schweiz
  12. Island
  13. Spanien
  14. Moldau
  15. Deutschland
  16. Finnland
  17. Bulgarien
  18. Litauen
  19. Ukraine
  20. Frankreich
  21. Aserbaidschan
  22. Norwegen
  23. Niederlande
  24. Italien
  25. Schweden
  26. San Marino

Freitag, 09.21 Uhr: Diese Länder sind im Finale

Die Finalisten für den Eurovision Song Contest stehen fest. Neben den Big Five – Deutschland, Spanien, Frankreich, Großbritannien und Italien – sind auch die Niederlande automatisch im Finale. Beim letzten ESC hatte der niederländische Sänger Duncan Laurence gewonnen. Deshalb findet der Wettbewerb dieses Jahr in Rotterdam statt.

Auch diese Länder sind im Finale dabei: Zypern, Albanien, Israel, Belgien, Russland, Malta, Portugal, Serbien, Griechenland, Schweiz, Island, Moldau, Finnland, Bulgarien, Litauen, Ukraine, Aserbaidschan, Norwegen, Schweden und San Marino.

Verwendete Quellen
  • Eurovision Song Contest vom 22. Mai 2021
  • Eurovision Song Contest - 1. Halbfinale vom 18. Mai 2021
  • Eurovision Song Contest - 2. Halbfinale vom 20. Mai 2021
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