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Leiharbeit und Befristungen | Jeder Fünfte in unsicherem Arbeitsverhältnis


Leiharbeit und Befristung – jeder Fünfte in unsicherer Beschäftigung

Von afp
30.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Eine Frau bei der Arbeit (Symbolbild): Jede fünfte Person in Deutschland hat nur einen unsicheren Arbeitsvertrag. Die Linke bezeichnet das als alarmierend.Vergrößern des BildesEine Frau bei der Arbeit (Symbolbild): Jede fünfte Person in Deutschland hat nur einen unsicheren Arbeitsvertrag. Die Linkspartei bezeichnet das als "verheerend". (Quelle: Sebastian Rau/photothek.de/imago-images-bilder)
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Mehr als 20 Prozent der Menschen in Deutschland befinden sich in einem unsicheren Arbeitsverhältnis. Die Linkspartei spricht von "alarmierenden Zeichen".

Fast 7,3 Millionen Menschen in Deutschland arbeiten derzeit in einem sogenannten atypischen Beschäftigungsverhältnis – also in befristeter Anstellung, Teilzeit mit weniger als 20 Wochenstunden, bei einer Zeitarbeitsfirma oder als geringfügig Beschäftigte. Das sind 21,2 Prozent der insgesamt 34,2 Millionen abhängig Beschäftigten.

Das geht aus einer Auswertung des Statistischen Bundesamtes für die Linkspartei hervor, über die das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND) am Sonntag berichtete. Demnach stieg die Zahl der Menschen in einem atypischen Beschäftigungsverhältnis im Vergleich zum Jahr 2020 um 288.000 an. Die Linkspartei bezeichnet es als ein "alarmierendes Zeichen", dass immer mehr Menschen ohne feste Stelle seien.

"Schlechte Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt"

"Wenn mehr als jeder fünfte Arbeitnehmer einen unsicheren Arbeitsvertrag hat, ist das verheerend", sagte der Fraktionschef der Linken, Dietmar Bartsch, den Zeitungen des RND vor dem Tag der Arbeit am 1. Mai.

Der Statistik zufolge stieg besonders die Zahl der Beschäftigten in Leiharbeit nach einem offenbar durch die Corona-Pandemie bedingten Rückgang wieder stark an. Waren 2020 noch 641.000 Menschen als Zeitarbeitnehmer registriert, so sind es derzeit über eine Million, wie das RND weiter berichtete.

"Immer mehr Leiharbeit und Befristungen stehen für eine schlechte Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt", kritisierte Bartsch. "Von prekärer Beschäftigung kann man kaum eine Familie ernähren", sagte er.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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