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Inflation: So viel teurer sind Lebensmittel geworden


Ein Produkt ist doppelt so teuer geworden

  • Florian Schmidt
Von Nilofar Eschborn, Florian Schmidt

Aktualisiert am 17.03.2023Lesedauer: 3 Min.
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Supermarkt-Kassenbon mit Einkauf: Infolge der Inflation können sich Menschen immer weniger leisten. (Quelle: Sven Simon/imago images)
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Der t-online-Warenkorb offenbart das volle Ausmaß der Inflation. Für diese Lebensmittel müssen Kunden jetzt deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Manches Projekt stellt sich erst im Nachhinein als besonders wertvoll heraus. Ein Beispiel dafür: der t-online-Warenkorb, den unsere Redaktion vor genau einem Jahr ins Leben rief.

Die Idee: In regelmäßigen Abständen, meist rund um den Monatswechsel, notieren wir die Preise für mehr als 30 Produkte des täglichen Bedarfs im Rewe-Onlineshop und in Filialen der Supermarktkette. Im Kleinen und ohne wissenschaftlichen Anspruch vollziehen wir so die Arbeit der Statistikbehörde nach, spüren der Inflation nach, checken für Sie, unsere Leserinnen und Leser, wie schnell sich die Preise für Dinge des täglichen Bedarfs verändern.

Natürlich hatten wir eine Vermutung, was passieren könnte. Dadurch, dass die Mehrwertsteuersenkung während der Corona-Krise in der Statistik nicht mehr zum Tragen kam, rechneten wir damit, dass die Inflation auf dem Papier deutlich anziehen würde. Niemals jedoch hätten wir am 31. Januar 2022 vorhergesehen, welches Ausmaß die Inflation vor allem in den Lebensmittelmärkten annehmen würde.

Inflation bleibt weiterhin hoch

Ließ sich am t-online-Warenkorb bis zuletzt nur die Veränderung von Monat zu Monat ablesen, zeigt er jetzt erstmals, was auch das Statistische Bundesamt errechnet: die Preisveränderungen binnen eines Jahres. Und die sind zum Teil deutlich größer, als es die amtliche Statistik vermuten ließe.

Laut der ersten Schätzung der Behörde vom Donnerstag stiegen die Verbraucherpreise im Zeitraum Januar 2022 bis Januar 2023 um durchschnittlich 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Hier lesen Sie mehr dazu.

Die genaue Berechnung für Lebensmittel hat die Wiesbadener Behörde noch nicht vorgelegt. Fest steht allerdings: Neben den gestiegenen Energiekosten sind es vor allem Nahrungsmittel, die die Inflation hochtreiben.

Das zeigt auch der t-online-Warenkorb: Vergleicht man die aktuellen Preise der erhobenen Produkte mit jenen von vor einem Jahr, zeichnet sich ein durchschnittlicher Preisanstieg von rund 20 Prozent ab.

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Den heftigsten Preisanstieg offenbart der Jahresvergleich im Fleischregal. Während gemischtes Hackfleisch von Wilhelm Brandenburg (500 Gramm) im Januar 2022 noch 2,88 Euro kostete, hat sich der Preis mit derzeit 5,98 Euro mehr als verdoppelt. Der Preis von Toilettenpapier stieg im Vergleich zum Vorjahr um 52,21 Prozent an.

Deutlicher Preisanstieg bei Grundnahrungsmitteln

Ebenfalls deutliche Anstiege zeigt der Preisvergleich von Grundnahrungsmitteln: Butter wurde im t-online-Warenkorb um 46,03 Prozent teurer, Milch um 33,03 Prozent, Brot um 31,01 Prozent und Kartoffeln um 24,89 Prozent.

 
 
 
 
 
 
 

Für die gleichen Produkte zahlten Verbraucher damals anstelle der nun 76,14 Euro nur 63,23 Euro. Ein Preisanstieg, den zahlreiche Menschen in Deutschland deutlich zu spüren bekommen dürften.

Wichtig dabei: Mehrere Hersteller haben im vergangenen Jahr ihre Packungsgrößen verkleinert. Beispiel Leerdamer Schnittkäse "Leger": Kostete eine 160-Gramm-Packung im Januar 2022 noch 1,99 Euro, sind es in diesem Jahr bereits 2,49 Euro für nur 140 Gramm. Nicht umsonst reiht sich die Marke deshalb unter die Mogelpackungen des Jahres 2022, zu denen Sie hier mehr lesen.

Ein letzter Blick in den Rewe-Onlineshop zeigt: Ein wirkliches Ende ist bei den Preiserhöhungen im Lebensmittelbereich noch nicht in Sicht. Am 9. Februar 2023 kostete die 140-Gramm-Packung Leerdamer "Leger" bereits 2,89 Euro, also noch einmal rund 16 Prozent mehr als vor wenigen Tagen.

Zur Erhebung: Da der Supermarkt regelmäßig sein Sortiment ändert, Sonderangebote macht oder bestimmte Produkte temporär nicht erhältlich sind, können nicht bei jeder Erhebung des t-online-Warenkorbes alle Artikel verglichen werden. In der Gesamtsumme des Warenkorbes wurde dies mit einer entsprechenden Bereinigung berücksichtigt. Wie viel teurer das Leben tatsächlich wird, hängt letztlich ohnehin von den eigenen Konsumgewohnheiten ab.

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Verwendete Quellen
  • t-online-Warenkorb vom 31.01.2022 und 31.01.2023
  • Eigene Recherche im Rewe-Onlineshop am 9.2.2023
  • Mit Material der Nachrichtenagentur Reuters
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  • Florian Schmidt
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